Flüchtlinge Deutsche Ärzte zieht es ins Ausland. Wie gross das Interesse an einer Flucht aus dem deutschen Gesundheitssystem ist, konnte ich von einer Kollegin erfahren, die für spanische Krankenhäuser deutsche Fachärzte sucht. Diese Anzeige erschien im Ärzteblatt (Zum Vergrössern draufklicken): Die Reaktion darauf: Rund 300 Bewerbungen von Fachärzten und Oberärzten im Krankenhaus. Das ist nicht verwunderlich, wenn man die Bedingungen kennt. 35-Stundenwoche. 48 Stunden Maximalarbeitszeit. Um 15:00 Uhr sind die Ärzte wieder zu Hause. Die Organisation dort soll nach Angaben der Kollegin besser sein: Keine langen Arztbriefe, die keiner liest, dagegen viel EDV-Unterstützung. Krankenschwestern mit 3 Jahre Unistudium, die beispielsweise auch Zugänge legen und andere Routineaufgaben übernehmen, die in Deutschland der Arzt macht. Die Essen wird stattdessen von Mitarbeitern ausgegeben, die weniger verdienen und nicht von examinierten Krankenschwesterm. Die Kliniken sind eher als Poli- und Tageskliniken organisiert - Krankenhausaufenthalte werden vermieden. Dazu ein grosser Freizeitwert. Sonne, an der andalusischen Mittelmeerküste, eine Stunde bis zu den Skipisten der Sierra Nevada. Der einzige Haken ist der Verdienst. Netto kommt dort ein Arzt auf 2500 Euro monatlich. Damit kann man in Spanien leben. Zusätzlich besteht aber die Möglichkeit, sich das Einkommen durch private Tätigkeit aufzubessern. [Ausland]
auch-einer 2006-09-08 überhaupt soll in spanien krankenhaus, arzt und arzneimittel im vergleich zu deutschen preisen sehr günstig sein. ist da was dran?
Die Gehälter der Krankenschwestern werde ich erfragen und zum Gesundheitswesen und Arzneimittelmarkt in Spanien auch ein paar Sätze schreiben.
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