Medien über Gesundheitswesen

Beispielhaft, wie in Deutschland Medien über das Gesundheitswesen berichten.

Die TAZ über mehr Komplentärmedizin: Meditation statt Medikamente.

Die ZEIT über mehr Eigeninitiative der Patienten: Sie machen sich krank!

Das geht an der gesellschaftlichen, ökonomischen und medizinischen Realität meilenweit vorbei. Der "medizinisch-politisch-industrielle Komplex", um mal die böse Bezeichnung zu erweitern, freut sich über soviel Sachverstand der vierten Gewalt.
 
[Gesundheitswirtschaft]
Autor: strappato   2007-02-16   Link   (2 KommentareIhr Kommentar  


hockeystick   2007-02-16  
Ausnahmen bestätigen die Regel. (Marcus Anhäuser von Plazeboalarm, der hier war auch von ihm zum gleichen Themenkomplex)


hockeystick   2007-02-16  
Apropos Venenliga (siehe zweiter Artikel). Ich hatte glaube ich schon mal erwähnt....

Lassen wir das. Magst Du den Boo schreiben?

venenliga.de
Impressum:
Deutsche Venen Liga e.V.
Sonnenstr. 6
56864 Bad Bertrich

venenliga.de
Domaininhaber:
Mosel-Eifel-Klinik
Baederstr. 8
D-56864 Bad Bertrich
Germany

venenakademie.de
Domaininhaber:
Mosel-Eifel-Klinik
Baederstr. 8
D-56864 Bad Bertrich
Germany

venenakademie.de
Impressum:
DV Venenliga Management GmbH
Bäderstrasse 8
56864 Bad Bertrich

bioternity.com
Impressum:
MEDICOSMETIC
Fachhandel für Kosmetik
Bäderstraße 8
D-56864 Bad Bertrich

bioternity.com
Domaininhaber:
Medicosmetic-Natural Skin AG
Baederstrasse 8
D-56864 Bad Bertrich

(die sitzen zwar im gleichen Haus, scheinen aber mit Venen nicht viel zu tun zu haben)

Auch nett: http://www.venen.de/

Oder das hier: http://www.venenliga.de/aktuell/venentag_mek.htm

Oder das hier: http://www.venenliga.de/aktuell/DVL_Venenfibel.pdf , vorletzte Seite

Ich kann das einfach nicht mehr sehen.

Und die Gebrüder Grimm können einpacken:

Zur Entstehungsgeschichte der Deutschen Venen-Liga e.V.

Wie es zur Gründung der Deutschen Venen-Liga e.V. im Jahre 1988 kam.

Sie entstand nicht "von oben" also durch Ärzte, sondern der Gründer war ein im wahrsten Sinne des Wortes "Betroffener", ein Patient. Bei ihm war es nach langer und unwirksamer Behandlung zu einem großflächigen und tiefgrundigen Unterschenkelgeschwür gekommen. Nachdem es bei fast unerträglichen Schmerzen bereits den größten Teil des Unterschenkels umfasste, war in der Chirurgie einer großen Klinik die Unterschenkelamputation vorgesehen! Doch da schrillten bei dem Patienten die Alarmglocken. Er bäumte sich noch einmal auf gegenüber dem Gedanken an den drohenden Beinverlust.

Und so erfuhr er von einer Fachklinik für Venenerkrankungen in Bad Bertrich, wo er wegen der Schwere seines Falles sogleich einen Termin bekam. Hier geschah (endlich) das, was schon längst fällig geworden wäre: Es wurde nicht nur eine Wundbehandlung des "offenen Beines" vorgenommen. Vielmehr wurde durch eingehende Untersuchung zunächst die Ursache des schweren Leidens ermittelt: Infolge einer Bein- Venen-Thrombose war es zu einer hochgradigen Rückflussstörung gekommen, welche den Unterschenkel stark anschwellen ließ und schließlich zum offenen Bein in großer Ausdehnung führte.

Jetzt erfolgte bei weiterer Wundbehandlung vor allen Dingen das Anlegen schulmäßiger Kompressionsverbände, um der Schwellung entgegenzuwirken, ergänzt durch geeignete und genau angeleitete Bein-Übungen zur Betätigung der Muskelpumpe für den Rücktransport des venösen Blutes.
Und vor allen Dingen war nicht weitgehende Bettruhe angesagt, sondern ein tägliches Gehprogramm nach genauem Plan. So konnte das zuvor bereits zur Amputation bestimmte Bein gerettet werden. Es schwoll ab, und das riesige Unterschenkelgeschwür wurde vollkommen geheilt. Zur Sicherung des Heilerfolges wurde ein nach genauen Maßen gefertigter Gummistrumpf (Kompressionsstrumpf) verordnet. Der Patient war beschwerdefrei und hatte sein Bein behalten!

Dafür hat sich dieser schon recht betagte, aber körperlich und geistig vitale Patient auf eine vorbildliche Art bedankt. Sein Gedanke war: An meiner Heilung sollen auch andere Menschen teilhaben! Und so gab er seine Erfahrung weiter, gründete im Jahre 1988 eine Interessengruppe, welche den Namen "Deutsche Venen-Liga e.V." erhielt. Mit großem Einsatz und wahrhaft sozialem Engagement führte er die Deutsche Venen-Liga bis zu seinem Tode wegen eines anderen Leidens zu einer Anlaufstelle für viele Patienten, beantwortete unzählige Anfragen schriftlich und mit durch persönliche Erfahrungen erworbenem Fachwissen.

Dr. med. Ernst Altenpohl
Präsident der Deutschen Venen-Liga e.V., Gütersloh


Hier klingt das in mehrfacher Hinsicht ein wenig anders:

Venen-Spiegel: Als Sie 1992 Präsident der Deutschen VenenLiga wurden, haben Sie geahnt, was auf Sie zukommen würde?

Dr. Altenpohl: Das konnte niemand ahnen. Die Gründung der DVL lag gerade zwei Jahre zurück, und die Anfänge waren ausschließlich auf das große Engagement ihres Gründers zurückzuführen, insgesamt jedoch sehr bescheiden. Daraus ist inzwischen eine Gemeinschaft entstanden, die mit großer Professionalität geführt wird.


Unzweifelhaft. Nur der dumme alte Fehler mit der Denic, der war unprofessionell.








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