Gefahr durch Arzneifälschungen übertrieben?

Der Arzt und Professor für Medizinrecht, Alexander Ehlers, trägt in der Ärzte Zeitung Fakten zusammen.

In dem Artikel könnte man grossteils "Versandhandel" durch "Parallelimporte" ersetzen, auch ein Ärgernis für die Pharmaindustrie, das sie mit Kampagnen und Lobbyarbeit gegen Arzneimittelfälschungen aus dem Weg schaffen will und bei dem sie mit EU-Pharma-Kommissar Verheugen einen Fürsprecher gefunden hat.

Was fehlt ist die Beantwortung der Frage "Cui bono". Da üben die Ärzte Zeitung und der Medizinrechtler verständlicherweise Zurückhaltung - man will es sich ja nicht mit den Kunden verscherzen. Klar und deutlich: Die Pharmaindustrie will den Vertrieb und damit den Wettbewerb kontrollieren, um höhere Preise durchzusetzen.

Die breit angelegte Untersuchung der EU-Kartellbehörde zeigt, dass Umsatz über dem Patientennutzen steht. Auch wenn Verheugen es nicht sehen will.
 
[Counterfeit drugs]
Autor: strappato   2008-06-26   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  








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