DTB warnt vor Änderung des Werbeverbots für Arzneimittel in der EU Eine Aufweichung der Werbeeinschränkungen für verschreibungspflichtige Arzneimittel in der EU würde zu irreführenden und interessensgeleiteten Informationen führen. Darauf weisen die Herausgeber des "Drug and Therapeutics Bulletin" (DTB), einem unabhängigen Arzneimittelinformationsdienst, in dem Editorial der aktuellen Ausgabe hin. In Grossbritannien sammelt die Arzneimittelbehörde (MHRA) derzeit Stellungnahmen zu den Plänen der EU die direkte Information der Verbraucher durch die Pharmaunternehmen zu ermöglichen. Die Autoren des DTB befürchten die Wirkungslosigkeit der vorgesehenen Aufsichtsgremien, die in den Mitgliedsstaaten die Einhaltung der Regeln für eine objektive Information sicherstellen sollen. Erfahrungen in den USA hätten gezeigt, dass Verstösse zu spät erkannt werden und es schwierig sei, effektive und nachhaltige Strafen zu verhängen. We believe that acceptance of the EC’s proposals would permit public dissemination of promotional information about prescription-only medicines, masquerading as ‘information provision’. Also it is questionable whether Member States’ regulatory bodies could effectively police this area, particularly given the increased resource involved. There is a need for independent, reliable information to enable people to make informed choices about treatment. However, pharmaceutical companies’ inherent conflict of interest means it is naive to expect them ever to provide such information. How to misinform patients. Drug Ther Bull 2009;47:86. doi 10.1136/dtb.2009.07.0027 [EU]
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