Pfizer nutzt Umzug zum Personalabbau Den heutigen Tag erkläre ich zum Pfizer-Tag hier im blog. Was die Pfizer-Mitarbeiter hierzulande beschäftigt, ist der Umzug der Konzernzentrale von Karlsruhe nach Berlin im nächsten Jahr. Dort soll es an den Potsdamer Platz gehen, was zwar zentral in der Nähe der Politik und den Verbänden liegt, aber nicht die ausgedehnten Parkplätze des Komplexes in Karlsruhe bietet. Gut, dass sich weniger Angestellte um die knappen Plätze in der Tiefgarage streiten müssen. Angekündigt war, dass 500 der insgesamt 645 Arbeitsplätze nach Berlin ziehen sollen. Die Stuttgarter Zeitung zitiert jedoch ein internes Papier der Unternehmensberatung Boston Consulting Group, demnach Pfizer davon ausgeht, dass von 500 Mitarbeitern in Karlsruhe höchstens 15 bis 20 Prozent nach Berlin umziehen werden. Statt der versprochenen 500 Stellen solle es in der neuen Zentrale Berlin nur noch 300 "permanente" Festangestellte und 100 "flexible" Mitarbeiter geben. Was übrigens ziemlich genau den Anfang des Jahres vorgestellten Plänen von 320 Köpfe weniger in der Zentrale entspricht. Dass das so schnell geht, hätte keiner erwartet. Es ist anzunehmen, dass nicht nur die "flexiblen" Mitarbeiter, sondern auch die in Berlin neu Eingestellten zu einem eher den niedrigeren Berliner Lebenshaltungskosten entsprechenden Gehalt arbeiten werden. Das ist Personaleinsparung auf die deutsche Art. Später zeige ich noch, wie Pfizer das in den USA macht. [Pharmaindustrie]
kelef 2007-07-17 was auch immer gerne vergessen wird: an einem arbeitsplatz hängt meist mehr als eine existenz, oft vier oder fünf direkt, ein paar indirekt - social networking unter verwandten, z.b., soll es noch geben. >> Kommentieren hockeystick 2007-07-17 >> Kommentieren |
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