Pharmamarkt in Indien: "Gimme Mentalität" Indische Pharmaunternehmen sind auch in Deutschland auf Einkaufstour. Ranbaxy hat Unternehmen in Rumänien, Belgien, Italien und Frankreich übernommen, Dr. Reddy's kaufte 2006 den deutschen Generikahersteller betapharm. Die Deutsche Bank Research sieht die Indische Pharmaindustrie auf Globalisierungskurs. Indien ist auch ein bevorzugtes Ziel des Medizintourismus. Die Berater von McKinsey prognostizieren ein Volumen von 20 Milliarden Dollar, die Ausländer 2012 für die medizinische Behandlung in Indien lassen werden. Einen Eindruck, wie profesionell das abläuft, gibt ein Artikel im Ärzteblatt. Dort berichtet der Autor, dass ein Papierhersteller in North Carolina seinen krankenversicherten Angestellten einen Bonus von 10 000 US-Dollar pro Operation gibt, wenn sie zustimmen, komplexe Eingriffe wie Herz- oder Gelenkoperationen in einer vom Krankenversicherer bestimmten und akkreditierten Klinik in Indien vornehmen zu lassen. Business Week zeigt diese Woche eine andere Seite des indischen Pharmamarktes. Ein Bild, das von Korruption und "Gimme Mentality" beim Marketing geprägt ist. Yet BusinessWeek was able to confirm many such examples, speaking with doctors, pharmacists, and drug company executives in the Mumbai area. One dentist at a Mumbai hospital, who asked not to be identified, was solicited by a drug company to participate in a research project and offered a $500 "incentive" to produce research proving a positive outcome. (He refused). Da macht man sich doch Gedanken über die Unternehmenskultur in den von indischen Unternehmen übernommenen Betrieben. Genau wie über die vom Wohl des Patienten abhängigen Therapieentscheidung bei Behandlungen von Medizintouristen in Indien. [Ausland]
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