J&J verliert Rechtsstreit gegen Rotes Kreuz in den USA

Ein Gericht hat bei dem vom Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) in den USA angestrengten Rechtstreit für die Rechte des American Red Cross (ARC) am Symbol des Roten Kreuzes auf weissem Grund entschieden.

J&J hatte mit dem amerikanischen Roten Kreuz 1895 die Nutzung des Symbols als Warenzeichen für jegliche pharmazeutischen oder medizinischen Produkte vereinbart. Die gemeinnützige Organisation hatte jedoch selber Lizenzen vergeben, die mit den Produkten von J&J konkurrieren. Die Juristen des Unternehmens waren der Ansicht, dass die Hilfsorganisation unzulässigerweise das Recht an andere Firmen, das rote Kreuz als Markenzeichen zu verwenden, vergeben würde, und dagegen geklagt.

In den USA hatte das Vorgehen von J&J einiges Aufsehen erregt und war der Reputation des Unternehmens bei Kunden und Patienten nicht gerade dienlich.

Die Entscheidung erlaubt es dem Unternehmen die Klage gegen das ARC wegen der Lizenzvergabe an zwei der vier Unternehmen fortzuführen, ebenso wird die Gegenklage der betroffenen vier Unternehmen weiter ermöglicht.

In den US-Medien wird dies als umfangreiche Niederlage von J&J interpretiert.
 
[Ausland]
Autor: strappato   2008-05-16   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  








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