Ratiopharm in den Schlagzeilen Markus Grill, preisgekrönter Stern-Journalist, will sich auch anderen Branchen wie der Pharmaindustrie zuwenden, um dort Skandale aufzudecken. Kein Grund für den Pharmahersteller Ratiopharm aufzuatmen, waren doch das Unternehmen und die Stiftung World in Balance ein bevorzugtes Objekt der Berichterstattung. Nun scheint die Wirtschaftwoche eine Vorliebe für Ratiopharm und Vorkommnisse rund um das Unternehmen zu entwickeln. Vor zwei Wochen berichtet die Wirtschaftswoche, dass das Verhältnis von Philipp Daniel Merckles Stiftung "World in Balance" zu seinem Zugpferd der guten Taten, Karlheinz Böhm und dessen Stiftung „Menschen für Menschen“, angespannt sei. Laut den Informationen des Magazins, sei Merckle verärgert, dass die Merckle-Stiftung von Böhm in der Öffentlichkeit kaum erwähnt würde. In der aktuellen Ausgabe der Wirtschaftswoche geht es um eine fragwürdigen Spendenbrief der Präsidentin der Universität "Viadrina" in Frankfurt/Oder und seit einigen Tagen mögliche Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten, Gesine Schwan, und ihres Ehemannes Peter Eigen, Gründer und langjähriger Vorsitzender der Anti-Korruptionsinitiative Transparency International. Empfänger des Schreibens: Der Geschäftsführer von Ratiopharm und nachrichtlich Dr. Merckle. Nach dem Bericht der Wirtschaftswoche bot Schwan zusammen mit ihrem Mann Hilfe an, den Ruf des Pharma-Unternehmens zu verbessern. Gleichzeitig legte sie Ratiopharm nahe, eine Viadrina-nahe Einrichtung, mit einen „nennenswerten Betrag“ zu unterstützen. Zur Ehrenrettung von Ratiopharm kann man anführen, dass dies als Kopplung von Dienstleistung und Spende empfunden und ablehnt worden sein soll. Die Nennung der Namen Ratiopharm und "World in Balance" in diesem negativem Kontext wird trotzdem wohl keine grosse Freude in Ulm ausgelöst haben. [Pharmaindustrie]
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