Stühlerücken in Italiens Arzneimittelbehörde In Italien musste der Direktor der Arzneimittelbehörde (AIFA), Nello Martini, seinen Stuhl räumen und mit ihm der Leiter der Zulassungsabteilung. Konsequenzen aus dem Korruptionsskandal in der Behörde. Im Mai war bekannt geworden, dass gegen Geld mit gefälschten Studiendaten die Zulassung von Medikamenten erkauft worden war. Wie so oft in Italien ist das Interessensgeflecht undurchsichtig. Martini war an der Bestechung nicht beteiligt. Ihm wird schlechte Amtsführung vorgeworfen. Pharmaindustrie-Kritiker mutmassen, dass der Skandal von der Mitte-Rechts-Regierung unter Berlusconi genutzt wird, einen unliebigen Beamten abzuservieren. [Ausland]
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