Abkassiert in der Klinik Das NDR Magazin "Markt" hat sich die Telefontarife für Patienten im Krankenhaus angesehen. Um die im Krankenzimmer bereitgestellten Telefone nutzen zu können, benötigt der Patient meist eine sogenannte hausinterne Telefon-Karte mit aufgebuchtem Gesprächsguthaben, von dem auch die Tagesnutzungsgebühr zwischen 50 Cent und 3 Euro abgezogen wird. Zusätzlich langen viele Klinikbetreiber bei den Gesprächskosten zu: 10 Cent pro Minute sind schon ein günstiger Tarif, bei Verbindungen in Mobilfunknetzen fand die Redaktion sogar Kosten von 2,26 Euro für die Telefonminute aus der Asklepios Nordseeklinik auf Sylt. Die Angehörigen kommen nicht ungeschoren davon. Wer mit im Krankenhaus liegenden Familienmitgliedern oder Freunden sprechen möchte, wird von einigen Krankenhäusern zur Kasse gebeten. Diese Häuser schalten ihren Patienten Telefonanschlüsse mit 01805-Rufnummern, unter denen diese ereichbar sind. Ein Anruf aus dem Festnetz der Deutschen Telekom auf eine 01805-Nummer kostet dann 14 Cent pro Minute, vom Handy aus ein Mehrfaches. Fazit: Es hat sich wenig geändert, seit dem Posting vom Januar 2007. [TV-Magazine]
amelia 2008-10-21
Es gibt Bereiche im Krankenhaus, bei denen auch ein unwahrscheinliches Ereignis im Zusammenhang mit Handy-Strahlung tödlich enden könnte und ein generelles Verbot geboten ist. Nur trifft dies auf die wenigsten Räume und Stationen in einer Klinik zu.
Man sollte dies aber nicht vorschnell mit unserem Gesundheitswesen und dem Trend zum Wettbewerb erklären. Ähnliches Abkassieren gibt es auch im englischen NHS - einem staatlichen über Steuergelder finanzierten Gesundheitssystem. >> Kommentieren |
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