Kindlers Märchenstunde One, we can't have 47m uninsured in this country. Two, we have to invest in our healthcare system and that means investing in prevention so that we can spend less on treatment. We also have to invest in innovation because the future of healthcare depends on the ability of the engine of ingenuity to develop new treatments and forms of healthcare.
Pfizer CEO Jeff Kindler zeigt in einem Interview mit der FT, dass er nichts verstanden hat. In einem Land, in dem z.B. jährlich 1,3 Millionen Bürger neu an Diabetes erkranken, ist der ROI von Präventionsausgaben unsäglich schlecht. Die nächste Generation profitiert möglicherweise davon, jedoch keine zur Wiederwahl stehende Regierung. Neue Behandlungsmethoden? Diese Patienten wären schon froh, die Standardtherapie zu bekommen. Sanofi-Aventis hat gerade die Entwicklung eines innovativen Diabetes-Medikaments gestoppt, weil es keinen zusätzlichen Nutzen gegenüber den zur Zeit verfügbaren Medikamenten versprach. Das Mantra, neue teure Medikamente sind am Ende preiswerter als alte, da sie Folgeerkrankungen vermeiden, wird auch in den USA die Pharmaindustrie nicht retten. Die USA steht vor der grössten Herausforderung im Gesundheitswesen und das weltgrösste Pharmaunternehmen hat nichts zur Lösung anzubieten. [Pharmaindustrie]
mager 2008-11-03 Nutzennachweise?
Gerade bei den neuen Antidiabetika (Exenatide, Sitgliptin...) fehlen die harten Nutzenbelege
Jeff Kindler wird auch noch lernen, was cost-benefit, cost-effectiveness oder cost-utility ist, von EbM ganz zu schweigen.
mager 2008-11-06 >> Kommentieren |
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