Dr. House

Ich habe heute zum ersten Mal eine Folge "Dr. House" komplett gesehen. Wie hält man das aus, ohne zu den Fachkreisen im Sinne des Heilmittelwerbegesetz zu gehören? Und wer, der zu den Fachkreisen im Sinne des Heilmittelwerbegesetz gehört, versaut sich damit seinen Feierabend?

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Zusatzfrage: Wo sind denn da die Pharma Babes?
 
[Aerzte]
Autor: strappato   2008-11-18   Link   (5 KommentareIhr Kommentar  


mager   2008-11-19  
Och... ich fand das eine Weile ganz witzig. Inzwischen ist aber abgenutzt und ich schalte ab.


der_hannes   2008-11-19  
der Medizinkram bei House ist doch nur schmückendes beiwerk. das eigentliche highlight sind die wunderbaren charaktere. und nichts geht über house den alten misanthropen :)

P.S. ist meiner Meinung nach auch eine der Serien, die man länger verfolgen muss, weil sich die Figuren nicht so schnell erschließen. Ist halt ne Soap auf höherem Niveau ;)


gschuette   2008-11-20  
Der medizinische Hintergrund bei Dr. House ist immer erstaunlich gut recherchiert - man findet kaum Fehler. Großer Unterschied zu deutschen Filmen/Serien: Selbst elementare Tatsachen werden in Arztserien/ im Tatort etc. total verdreht dargestellt.

Kostendämpfung scheint nicht zu existieren, Untersuchungsprozeduren können angeordnet werden, ohne auf die Kosten zu achten. Mehrere Ärzte können sich (scheinbar) tagelang mit einem oder zwei Patienten beschäftigen. Die Patienten sehen aber nicht immer aus wie Millionäre.

Die Diagnosen sind absolute Raritäten, keine Alltagsfälle.

Vier oder fünf Folgen fand ich ganz interessant, dann erlahmte das Interesse, unter meinen Kollegen kenne ich keinen Fan.

P.S.: Was sind die Pharma Babes?


hockeystick   2008-11-20  
Pharma Babes gibt's z.B. hier oder hier zu sehen.


strappato   2008-11-20  
Teilweise spiegelt das die Realität im teuersten Gesundheitssystem der Welt wieder. Entweder ER (Ermergency Room) oder First Class Medizin. Die Rechnungen der Krankenhäuser sind legendär. Da wird jeder Handgriff in Rechnung gestellt. Gegenüber den deutschen DRG-Tarifen kann man locker den Faktor 10 ansetzen. Jedoch bleibt der Patient trotz Krankenversicherung (privat oder über den Arbeitgeber) auf Kosten sitzen, da die Versicherungen versuchen, für sich die Kostendämpfung durch Retaxierung zu erreichen. Es kann passieren, dass der Patient, gerade von einer Krankenhausbehandlung mit Spitzenmedizin entlassen, sich die verordneten Medikamente nicht leisten kann, weil sein Versicherungsplan nur begrenzt die Erstattung von Medikamenten einschliesst - oder nicht leisten will, weil er Rechungen vom Krankenhaus erwartet, die noch Monate später eintreffen und bei denen die Erstattung durch die Krankenversicherung unvorhersagbar ist.








Stationäre Aufnahme












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