Angst vor unangenehmer Pharmaindustrie

Wenn als Konsequenz der Empfehlung, keine Pharmavertretermehr zu empfangen, die Pharmavertreter von der Pharmaindustrie entlassen werden, droht inDeutschland eine Welle tausender weiterer Arbeitsloser und die Pharmaindustrie wird andere, unangenehmere Möglichkeitender Werbung und damit der Ärztebelästigung finden.

Aus einem in der Zeitschrift "Berliner Ärzte", des Organs der er Berliner Ärztekammer, veröffentlichten pdf-DateiLeserbrief zu der Vorstellung der Initiative MEZIS (Mein Essen zahl’ ich selbst).
 
[Aerzte]
Autor: strappato   2009-07-09   Link   (2 KommentareIhr Kommentar  


mager   2009-07-10  
Findet man den Brief jetzt zum Heulen oder zum Totlachen? Die Einwände des Kollegen lassen sich samt und sonders empirisch widerlegen (sonst würde die Pharmaindustrie ja auch keinen cent in die Ärzte stecken) - die alte Mär der unbeeinflußbaren Ärzte will nicht sterben. Rethorisch interessant die Verknüpfung der Kritik mit undurchsichtigen Rabattverträgen und zu Alternativmedizin. Zum Schluß dann noch ein Hacken auf die Fachkollegen in den Zulassungsbehörden - ja,ja, die Problemfälle sind immer die anderen...


strappato   2009-07-10  
Mit dem Verweis auf "unangenehmere Möglichkeiten" wird ja indirekt bestätigt, dass die Marketing-Aktivitäten nicht unbeeindruckt an dem Arzt vorüberziehen. Für mich ist der Brief ein Dokument der Hilflosigkeit.








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