Symbolbild und ander Schweinegrippenimpfsplitter

Die Impfung gegen die Schweinegrippe ist Top-Thema in den Medien, ob TV, Print oder im Netz. Nur: Geht es nicht ohne das unvermeidliche Foto bzw. die Filmsequenz mit der Spritze und dem Oberarm? Müsste doch nun allseits bekannt sein, wie die Impfung verabreicht wird.

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In unserem Nachbarland Österreich wird das hierzulande als "besserer Impfstoff" bekannt gewordene Baxter-Vaccine Celvapan verabreicht. Immerhin 16 Millionen Dosen, was zur vollen Durchimpfung der gesamten Bevölkerung reichen würde.

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Mit Impfmuffeln oder gar Kritikern wurde in Österreich bei der grosszügigen Bestellung nicht gerechnet. Auch nicht, dass selbst der Gesundheitsminister sich nicht impfen lassen will.


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Werden nun andere werbewirksam den Arm hinhalten? Erfahrene Kräfte gäbe es.

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In der Hoffnung, dass die dann von den Medien eingefangenen "real-life" Injektionen die letzten sind, die der Zuschauer in den nächsten Monaten ertragen muss. Sonst könnten selbst hart gesottene Menschen eine Trypanophobie entwickeln.
 
[Schweinegrippe]
Autor: strappato   2009-10-21   Link   (4 KommentareIhr Kommentar  


siyani   2009-10-21  
Der Herr Gesundheitsminister ist sich mit paar Kollegen offenbar einig. Teilweise amüsante Kommentare, wie der des Kanzlers (wenn die autorisiert ist, kanns selbst ich nicht glauben:
"Habe Gesundenuntersuchung gemacht, ist nicht notwendig".

http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Diese-Promis-sagen-Nein-zur-Impfung-0559640.ece


amelia   2009-10-21  
Bei all diesem Hin und Her, in Deutschland wie in Österreich, müssen sich die Verantwortlichen nicht wundern, wenn am Ende noch mehr Leute Impfungen generell ablehnen - und keinen Unterschied zwischen den erwiesenermaßen sinnvollen und den zweifelhaften Impfungen machen. Erst der Medienhype, auf den die Politik auch prompt anspringt, und dann kneifen Politiker selber. Toll. Wie sollen Normalbürger da noch wissen, auf wessen Aussagen sie in solchen Fragen vertrauen können?


lifescientology   2009-10-22  
@amelia
Dem Normalbürger die Fakten klarmachen und ihn mit Gegenöffentlichkeit zu versorgen ist dann wohl unsere Sache :-) Klappt im Freundes- und Verwandtenkreis oft und gut.


strappato   2009-10-22  
Schön, dass es noch so aufrechte Menschen wie den Bild-Chef Kai Diekmann gibt, die ihre Pflicht als Vorbild und Leitmedien ernst nehmen








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