Überschätzung Ich habe am Samstag kurz in die Verleihung des deutschen Fernsehpreis reingezappt. Ich bin ja eher Fernsehanfänger. Erst seit gut einem Jahr haben wir einen kleinen Fernseher. Wir meinten, das Au-pair sei schon genug damit geschlagen, in ein Dorf mitten in der norddeutschen Tiefebene zu kommen. ... ertappte man sich kurz bei dem Gedanken, wie das Fernsehprogramm der kommenden Tage wohl aussähe, wenn im Coloneum eine Bombe hochginge... Es freut mich, dass noch andere solche subversiven Gedanken hatten, angesichts der personalisierten Langeweile in den Sitzen. Die Web2.0-Kamarilla lässt ja allerorten verlauten, dass in den nächsten 24 Monaten die Fernsehlandschaft sich einmal komplett umwälzen würde. Wenn das mit der Bombe wahr geworden wäre, würde ich zustimmen. Aber solange die GEZ-Gelder fliessen und die ernannten TV-Stars und ihre Schranzen und Steigbügelhalter bei den Sendern noch die Häppchen selber halten können, wird sich nichts ändern. Passend dazu: Harald Schmidt: Ich habe für die deutsche Fernsehunterhaltung die gleiche Bedeutung wie Brecht für das Theater. Dann schlage ich DonAlphonso wahlweise für den Georg-Büchner-Preis oder Pulitzer Prize vor. [heile Welt]
|
br> |
Letzte Beiträge und Kommentare / Frohe Weihnachten
(strappato) / OH!!!
(kelef) / Frohe Weihnachten
(strappato) / Subjektive Wahrnehmung
(casadelmar) / Sehr interessante Sichtweise,...
(akademischer ghostwriter)
Zum Kommentieren bitte einloggen. |