Big Pharma - big loser? Es zeigt sich immer deutlicher, dass für Big Pharma die fetten Jahre vorbei sind. Kostendämpfung in den Gesundheitssystemen, unzureichende Pipeline neuer innovativer Medikamente, Biologicals von spezialisierten Unternehmen - die Pharmaindustrie steht vor Veränderungen. Ein Artikel in "The Economist" analysiert die Lage. Aber die Pharmaindustrie hat noch ein anderes Problem, welches verschärfend hinzu kommt. Ihr Ansehen ist unterirdisch schlecht, wie Bohlen es ausdrücken würde. In dem letzten Vertrauens-Ranking des Reputation Institutes waren unter den Top 200 nur vier Pharmaunternehmen an #13 (Johnson & Johnson), #24 (Novo Nordisk), #110 (Lundbeck) und #158 (GlaxoSmithKline) vertreten - nur zwei aus den Top 20 der umsatzstärksten Pharmakonzerne. Bitter für eine Industrie, die das Selbstverständnis hat, lebenswichtig zu sein. Dies hat auch PriceWaterhouseCoopers in einer aktuellen Untersuchung in den USA festgestellt. Hier wird das Dilemma deutlich:
Wie sehr das Handeln der Pharmaindustrie den Erfordernissen hinterher hinkt, zeigt auch die Ankündigung von Sanofi-Aventis, Investitionen in Deutschland einzufrieren. Eine Reaktion auf die Gesundheitsreform und Entscheidungen des IQWiG. Erpressung - eine unbefriedigende Antwort auf die Herausforderungen im Gesundheitsmarkt. [Pharmaindustrie]
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