Nachwuchsförderung Was sollte eine Branche machen, die in den USA laufend mit Klagen und gerichtlichen Untersuchungen zu kämpfen hat. Unbedarfte würden jetzt dazu raten, das Verhalten zu ändern. Was macht die Pharmaindustrie stattdessen? Sie gründet ein Universitätsinstitut für Pharmarecht, das sich auf mit den rechtlichen Problemen beschäftigen soll, mit denen die Pharmaindustrie sich konfrontiert sieht. Bristol-Myers Squibb steuert $ 5 Millionen dazu bei. Diese Grosszügigkeit ist nicht ganz freiwillig. Die Spende war Teil einer Vereinbarung mit Regierungsbehörden, um einer Anklage wegen Betrugs zuvorzukommen. Mit dabei: Schering-Plough ($ 2,5 Millionen), Sanofi-Aventis ($ 500.000) und Johnson & Johnson ($ 100.000). Dazu noch die Anwaltskanzlei Gibbons, die für ihre $ 1 Million auch Namensgeber des Instituts wird. Um es mal ganz einfach zu kommentieren: Da wird der Nachwuchs ausgebildet, um ausreichend viele Anwälte für die wachsende Zahl der Gerichtsverfahren zu haben. [Pharmaindustrie]
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