Journalistenhasserbuch
Vorab: Ich verlinke das jetzt nicht, kann jeder auch selber finden.
Die Bild pusht das neue Buch des Redakteurs der Süddeutschen Zeitung, Werner Bartens.
Diese Vorwürfe tun richtig weh: Deutschlands Ärzte sind geldgierig, unfähig und skrupellos! Das sagt einer, der selbst jahrelang als Arzt praktiziert hat: Dr. Werner Bartens (40), Autor des neuen Bestsellers „Das Ärztehasserbuch“.
Bis 1996 hat also Dr. Bartens das als Assistenzarzt selber erlebt. Im zarten Alter von 29 Jahren hat er den Dienst quittiert. Mehr als 2-3 Jahre kommen da nicht zusammen, inklusive AiP. Wie wäre es mit einem "Journalistenhasserbuch"? Die Zustände in deutschen Redaktionen, mit gekauften Artikeln, schlampig recherchierten Stories, Nebenjobs als Moderator bei Unternehmensveranstaltungen oder die fragwürdige Professonalität von Ärzte-Journalisten.
Am Rande noch ein Zitat aus der Welt
Zu guter Letzt gesellte sich Buchautor Dr. Werner Bartens zur Runde dazu. Im Gegensatz zu Richling und Schöneberger hatte der Mediziner sein neuestes Werk direkt im Gepäck („Das Ärztehasserbuch. Ein Insider packt aus“). Darin zieht Bartens gegen die Ignoranz und die Arroganz von Ärzten zu Felde und fordert den würdevollen Umgang mit Patienten. Nach den beiden kurzweiligen Talkgästen aus der Showbranche geriet der Auftritt des Arztes ein wenig dröge und nicht nur Beckmann schien das Ende der Sendung herbeizusehnen.
[Aerzte]
| Autor: strappato 2007-05-09 Link (3 Kommentare) Ihr Kommentar |
hockeystick 2007-05-09
erfolgreich zusammen.Das "AOK-Schwein" halte ich für eine Erfindung von Bartens. "Kassenkrüppel" habe ich schon aus dem Mund von Ärzten gehört.
Nachtrag: Ich hätte wieder ein Kapitel für das Buch.
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siyani 2007-05-10
teilwahrheiten stecken da aber schon sicher in dem buch...
wenn man weiss, wie ärzte wirklich sprechen (vor allem hinter dem rücken der patienten). und der rest wird wohl auch was wahres haben, wenn man die gehälter-beiträge on screen (rtl2: 24 stunden mit dem notarzt etc) und dazu das saarland- und hh-desaster betrachtet. und zwei jahre langen, um den betrieb von innen zu kapieren und zu flüchten!
Wenn das Gesundheitssystem so einfach zu erklären wäre … wer kann das nur glauben?
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