USA news (I) Vier ehemalige Angestellte der argentinischen Niederlassung von Schering-Plough dürfen in den USA gegen ihre Entlassung klagen. Grund für den Rauswurf: Sie hatten als whistleblower Informationen über illegale Marketingaktivitäten, einschliesslich der Bestechung von Ärzten, an die Öffentlichkeit gebracht. Damit dies nicht so weit kommt - quasi präventiv im Dienste der Pharmaindustrie - hat die Universität Toledo, wie schon ein halbes Dutzend anderer US-Universitätskliniken, klare Regeln für den Kontakt zu Pharmaberatern beschlossen. Nichts mehr mit free lunch. Die Pharmakonzerne sollen alleine $ 2 Millionen pro Jahr für freie Verköstigung der Klinikmitarbeiter und Medizinstudenten ausgegeben haben. Vielleicht werden die Essen demnächst an die Krankenkassen und Healthcare provider umgeleitet. Eine Studie von IMS zeigt, dass für den Markterfolg "payers, patients and policy makers" von grösserer Bedeutung sind, als die verschreibenden Ärzte. Eigentlich logisch angesichts des Drucks zur Kostendämpfung und der Notwendigkeit zu Nutzenbewertungen. Das haben selbst in Deutschland die Pharmakonzerne gemerkt und bauen ihren Aussendienst ab. [Ausland]
gn8 2007-05-31 >> Kommentieren |
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