Gefährliche Künste Bildende Künstler sind vergleichbaren Gesundheitsrisiken bei ihrer Tätigkeit ausgesetzt wie Industriearbeiter, das zeigt Eugenija Žuskin von der School of Public Health der Universität Zagreb in einem Artikel in der Zeitschrift Acta dermatovenerologica Croatica. Die Autoren geben einen umfassenden Überblick über mögliche Gefährdungen. Die Liste der Expositionen liest sich wie das Lehrbuch der Arbeitsmedizin: Angefangen von Farben, die Blei, Cadmium, Quecksilber, Kobalt, Lösungsmittel (Benzol, Xylol, Azeton, Methanol, Trichlorethylen), Formaldehyde, Chromate enthalten können, über Stäube, Polyester, Lärm, Silikate, Kleber, Ethylalkehol, Toluol bei Bildhauern, bis zu Metalldämpfen, Kohlenmonoxyd und Ozon bei der Glasherstellung. Neue Materialien und Techniken haben auch das Gesundheitsrisiko der Kunstschaffenden erhöht. In der Industrie wird auf den Arbeitsschutz ein besonderes Augenmerk gerichtet. In den Kunsthochschulen kommen die Gefahren beim Umgang mit Werkstoffen zu kurz. Ich denke nur wenigen Künstlern ist bewusst, dass sie bei den privaten Berufsunfähigkeitsversicherungen in der höchsten Risikogruppe eingeordnet werden, zusammen mit Maurern, Gastwirten, Altenpflegern, Schornsteinfegern oder Betonbauern. Žuskin E, Schachter EN, Mustajbegović J, Pucarin- Cvetković J, Lipozenčić J. Occupational Health Hazards of Artists. Acta Dermatovenerol Croat 2007;15:167-177. [Public Health]
schlotte 2007-09-23 >> Kommentieren strappato 2007-09-23 >> Kommentieren |
br> |
Letzte Beiträge und Kommentare / Frohe Weihnachten
(strappato) / OH!!!
(kelef) / Frohe Weihnachten
(strappato) / Subjektive Wahrnehmung
(casadelmar) / Sehr interessante Sichtweise,...
(akademischer ghostwriter)
Zum Kommentieren bitte einloggen. |