Wie hoch ist der Preis

Die Süddeutsche Zeitung hat das Thema HPV-Impfung aufgegriffen und einige interessante Details offen gelegt.
Vor diesem Hintergrund ging die Empfehlung der Stiko nach Ansicht zahlreicher Experten viel zu schnell, unter ihnen auch Ulrich Bonk von der Bremer Krebsgesellschaft. Impfkritiker werfen der Stiko häufig vor, sie sei von Pharmafirmen unterwandert. In diesem Fall hat ihr Vorsitzender diesen Eindruck nicht gerade entschärft.

Vier Monate vor der Markteinführung von Gardasil ließ sich Heinz-Josef Schmitt einen mit 10000 Euro dotierten Preis verleihen - "für sein besonderes Engagement zur Förderung des Impfgedankens".

Der Preis wurde von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin verliehen, aber vom Gardasil-Hersteller finanziert. "Von einem Vorsitzenden einer öffentlich eingesetzten Kommission wäre zu erwarten gewesen, dass er den Preis entschieden ablehnt", sagt Becker-Brüser. Solchen Konflikten ist Ex-Stiko-Chef Schmitt inzwischen nicht mehr ausgesetzt. Er arbeitet mittlerweile in der Impfstoffsparte des Pharmakonzerns Novartis.

Was die umfassenden Einflussnahme des Herstellers Sanofi Pasteur MSD (SPMSD) bestätigt.

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Und es entspricht meinen Erfahrungen, dass in diesem Bereich Experten und Verantwortliche aus Wissenschaft und Gesundheitspolitik, und die Fachverbände besonders eng mit den Pharmakonzernen zusammenarbeiten.
 
[HPV]
Autor: strappato   2007-10-05   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  








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