Verheugen kämpft für die Patientenrechte Die Pharmaindustrie hat in dem EU-Kommissar Günter Verheugen einen echten Freund gefunden. "Ich bin der Meinung, dass der Patient das Recht hat, zu erfahren, was es an Angeboten gibt, die ihm helfen können, und auch darüber mitzureden, was für ihn das Beste ist", sagte Verheugen auf der Hauptversammlung des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) in Berlin. Niemand habe das Recht, den Bürgern gerade in so einem zentralen Lebensbereich wie der Gesundheit Informationen vorzuenthalten. Eine Argumentationslinie wird sichtbar: Die für die Gesundheitspolitk Verantwortlichen hätten Angst, informierte Patienten würden sich nicht mit dem zufrieden geben, was die Gesundheitssysteme ihnen zubilligen. Dabei vergisst der Industrie-Kämpfer für die Patientenrechte, dass sich in der Ablehnung seiner Pläne zur Aufweichung des Werbeverbots für Arzneimittel europaweit auch Verbraucherschutzorganisationen, Patienverbände oder Ärztekammern einig sind. Für die Annahme, dass die Pharmaunternehmen "mit ihren Informationen die Leute betrügen wollen" gibt es ja mehr als genug Gründe, was hier im Blog auch immer wieder deutlich wird. [Politik]
hockeystick 2008-06-26 >> Kommentieren |
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