Flying Doctor Service Der amerikanische Psychiatrie-Professor Dr. Charles Nemeroff von der Emory University in Atlanta hat zwischen 2000 und 2007 rund 2,8 Millionen US$ Beratungs- und Sprecherhonorare von verschiedenen Pharmafirmen erhalten. Das hat die jüngste Untersuchung des US-Senators Chuck Grassley ergeben, der in der Vergangenheit schon die Freizeitaktivitäten anderer angesehener Mediziner ausgeleuchtet hat. Auch in diesem Fall gibt es wieder eine gravierende Diskrepanz zwischen den Summen, die der Professor tatsächlich eingenommen hat und den Angaben, die er gegenüber seinem Arbeitgeber offengelegt hat. In dieser Tabelle ist ein kleiner Ausschnitt aus Nemeroffs Terminkalender zu sehen. Auf 39 Seiten sind nur diejenigen seiner Termine aufgelistet, die er für das Pharmaunternehmen GSK (GlaxoSmithKline) zwischen den Jahren 2000 und 2006 wahrgenommen hat. Hier 5000 US$ Honorar für ein Meeting des "National Advisory Boards", da 2500 US$ für ein "Dinner Meeting", dort auch mal ganz bequem verdiente 6000 US$ für die Teilnahme an einer Telefonkonferenz. Ob New York, Reno, Orlando, Cincinnati, Dallas, Phoenix, Chicaco, Nashville, Boston, Seattle oder San Francisco, kein Weg war ihm zu weit, um über die wunderbaren Eigenschaften von Paxil® (in Deutschland Seroxat®) referieren zu können. Pharmalot stellt die naheliegende Frage: It also raises a question - when he did find time to do anything else?
--Aus den Kommentaren bei Pharmalot: It reminds me of the story about the Prof of Cardiology who liked the lecture circuit a bit too much. His knickname was ”The British Airways Professor of Cardiovascular Medicine”! He was asked: “Who looks after your patients when you are away?” He replied: “The same people who do it when I’m here!” [Pharmamarketing]
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