Die Schattenseiten des Blog-Erfolgs

Zu den unnötigen Dinge, die einen erreichen, sobald das blog eine gewisse Aufmerksamkeit bekommen hat, gehören E-Mails aus den Schmuddelecken des Internet-Business.
ich bin Betreiber der Webseite www.****.de und bin auf Ihre Seite gesundheit.blogger.de aufmerksam geworden auf der sich interessante und themenrelevante Artikel zum Thema Medizin befinden. Ich hätte daher Interesse auf Ihrer Webseite einen Link zu platzieren. Hierfür kann ich Ihnen einen Fachartikel zur Verfügung stellen. Sie bekommen hierdurch qualitativen und themenrelevanten Content. Alternativ besitze ich noch weitere Domains auf denen wir bei Bedarf Linktausch durchführen könnten.
Danke, an Fachartikel zu Schamlippenkorrektur habe ich keinen Bedarf. Genau wie an Geschäftemacher, die nichts begreifen oder nicht lesen können.
 
[heile Welt]
Autor: strappato   2008-08-16   Link   (3 KommentareIhr Kommentar  



 

Links am Samstag

Ein Interview mit Peter Mansfield, Gründer der Organisation 'Healthy Skepticism', die das Pharmamarketing kritisiert, im Chicago Public Radio.

Arztdiagnosen - Vom Vorteil, eine zweite Meinung zu hören.

4,6 Milliarden Euro: AOK startet europaweite Ausschreibung zu Rabattverträgen.

Ein US-Arzt in Beijing: The Upset Underbelly of an Olympic Doctor.
Ein deutscher Arzt in Beijing: Münchner Arzt in Peking. Wie ist die Stimmung?

Doping, sport and the community - ein Editorial im Canadian Medical Association Journal - A concern for drug use in community sport is equally important; the implications of such behaviour compel thoughtful, strategic interventions to ensure sporting integrity and public health.

Spendable Bräute schenken ihren Brautjungfern die Faltenfreiheit.
 
[Links]
Autor: strappato   2008-08-16   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Pfizer Bewerbungsvideo



Bewerbung für ein Praktikum bei Pfizer in Hong Kong. In den fünf Minuten in denen sich Ms Rodriguez vorstellt spielt das Geschäftsfeld des weltgrössten Pharmakonzerns - Medizin, Gesundheit, Forschung - keine Rolle. Kein: "Working together for a healthier world" (der Claim des Unternehmens). Es überrascht mich nicht. Den Communications Officers bei Pfizer sollte dies zu Denken geben.
 
[Pharmaindustrie]
Autor: strappato   2008-08-16   Link   (1 KommentarIhr Kommentar  



 

strappatox fortotox® - neu in Ihrer Apotheke



If you think strappatox fortotox® is right for you, talk to your lobbyist today.

Create your own drug: The drug inventor. Gibt es auch für TV-Spots.

[Hat tip PharmaGossip.]
 
[heile Welt]
Autor: strappato   2008-08-16   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Debatte um Herztod oder Hirntod in den USA

Wann ist ein Mensch tot? Die Frage ist für einen Organspender nicht so einfach zu beantworten und hatte in Deutschland vor 11 Jahren zu teilweise erbitterten Debatten geführt. Im Transplantationsgesetz ist dann der vollständige und irreversible Funktionsverlust von Grosshirn, Kleinhirn und Hirnstamm (Hirntod) als Kriterium für die Organentnahme, nach Zustimmung des Spenders oder der Angehörigen, festgelegt worden:
... endgültige, nicht behebbare Ausfall der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms nach Verfahrensregeln, die dem Stand der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft entsprechen, ...

Dagegen beginnt in den USA gerade eine breite öffentliche Diskussion um die Frage, wann bei einem potentiellen Organspender der Tod festgestellt wird. Initialzündung ist ein Artikel in der medizinischen Zeitschrift New England Journal of Medicine (NEJM), in dem ein Team aus Denver die Organentnahme bei drei Neugeborenen beschreibt, die mit schwersten Hirnschädigungen auf die Welt gekommen waren. Nach Abschaltung der lebenserhaltenden Maschinen waren bei den Spendern nach dem Herz-Kreislauf-Versagen (Herztod) die Herzen für eine Transplantation entnommen worden. Bei zwei Spendern warteten die Chirurgen gerade einmal 75 Sekunden bis zur Entnahme.

Die Spender waren Neugeborene mit Hirnschädigungen, die jedoch nicht die Kriterien des Hirntods erreichten. Die Empfänger waren Babys mit schweren Herzfehlern, in der höchsten Kategorie der Warteliste auf ein Transplantat.

Hier die Artikel der Washington Post und der NY Times.

Es stellen sich eine Menge ethischer Fragen. Grob der deutsche Ansatz: Der Mensch ist tot, wenn alle Hirnfunktionen endgültig ausgefallen sind, weil er nur über das Gehirn mit dieser Welt kommunizieren kann, als Person überhaupt sich entwickeln kann, und dieses Gehirn auch das innere Milieu des Körpers steuert. Wenn also alle Hirnfunktionen ausfallen, erlöschen alle Kommunikationsmöglichkeiten und alle Steuermöglichkeiten, die das Herz-Kreislauf-System in Gang halten. Und damit ist dem Menschen jede Lebensgrundlage entzogen.

In den USA ist die Frage der Todeskriterien für eine Organspende gesetzlich nicht klar geregelt. Etliche Organisationen drängen auf den Herztod als Definition des Todeszeitpunkts, da sie dadurch eine Erhöhung der Zahl der verfügbaren Organe erwarten. Im Jahr 2007 gab es nach den Zahlen des United Network for Organ Sharing in den USA 793 Organspender bei denen der Herztod als ausreichend für eine Organentnahme angesehen worden war. Das waren 10% aller postmortalen Organspender.

Die Brisanz hat auch das NEJM erkannt und dem Bericht drei Einschätzungen von Medizinethikern und Neurologen zur Seite gestellt, die alle frei im Internet zur Verfügung stehen. Ausserdem führte die Zeitschrift eine Gesprächsrunde mit den Medzinethikern George Annas, Arthur Caplan und Robert Truog durch, in der die wichtigsten Aspekte der Organspende nach Herz-Kreislauf-Versagen diskutiert werden.



Video Direktlink

Eine ethisch interessanter Fall, der auch in Deutschland die Diskussion um Organspenden beeinflussen könnte. Zwar wurde letztes Jahr ein neuer Höchststand bei der Zahl der Organspender in Deutschland erreicht (1.313 Menschen spendeten nach ihrem Tod ihre Organe), jedoch ist der Bedarf an Transplantationen nach wie vor weit grösser als das Angebot, rund 12.000 Patienten warten auf ein Organ.

Grafik: Deutsche Stiftung Organtransplantation
 
[Public Health]
Autor: strappato   2008-08-15   Link   (2 KommentareIhr Kommentar  



 

Das Erfolgsgeheimnis der Medizin-Gurus

Deutsche und Österreicher versuchen öfter als Patienten in anderen Ländern Gesundheitsprobleme mit "Hausmitteln" in den Griff zu bekommen. Das legt eine Internetbefragung nahe, die vom Meinungsforschunsginstitut Nielsen in 51 Ländern durchgeführt worden ist.

80% der Befragten ion Österreich gaben an, erst einmal abzuwarten, bevor sie zu rezeptfreien Medikamenten greifen. In Deutschland waren das sogar 81%. In unserem Nachbarland probieren es 41% währenddessen mit "Hausmitteln" statt der frei verkäuflichen Medikamenten aus der Apotheke - was im internationalen Vergleich Spitze ist. Jedoch verfolgen hierzulande auch fast ein Drittel diese Strategie.

Nicht sehr erfreuliche Resultate für den Verband der europäischen Selbstmedikation-Industrie (AESGP), der die Studie bezahlt hat. Aber eine mögliche Erklärung für den Erfolg der Gesundheits-Päpste und Medizin-Gurus in den deutschsprachigen Medien, die Vitalstoffe und teils unhaltbare Tipps aus der Naturmedizin an den Patienten bringen.
 
[Public Health]
Autor: strappato   2008-08-14   Link   (5 KommentareIhr Kommentar  



 

OP-Fotos auf Facebook

Nicht nur auf der Strasse und bei Partys sollte man sich vor wilden Digi-Fotografen in Acht nehmen, um nicht als Foto in einer Social Community im Internet herum gereicht zu werden. Eine schwedische Krankenschwester hat mit ihrem Handy Fotos bei Operationen gemacht und sie auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht.
 
[heile Welt]
Autor: strappato   2008-08-12   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 

Italien wird pharmafreundlich

Im Skandal bei der italienischen Arzneimittelbehörde (AIFA) muss der Chef, Nello Martini, endgültig seinen Platz räumen. Er wird durch einen Unterstützer der Regierung Berlusconi ersetzt. Die Anzeichen, dass die Regierung den Skandal zum Auswechseln des unbequemen AIFA-Direktors genutzt hat, haben sich verdichtet. Einige Experten und Wissenschaftler, darunter auch Pharmakritiker, hatten sich hinter Martini gestellt und die Rücknahme der Beurlaubung gefordert.

Ein weiterer Schachzug: Die italienischen Regierung will die Zuständigkeiten des AIFA wieder auf die technischen Aspekte der Zulassung reduzieren. Fragen der Erstattung und des Preises sollen vom Ministerium für Gesundheit entschieden werden. Das Gesundheitsministerium wird als traditionell Pharmaindustrie freundlich beschrieben. So ist die Frau des Ministers Maurizio Sacconi als Generaldirektorin des Verbandes der Pharmaindustrie "Farmindustria" tätig. Da haben es die Lobbyisten, die durch Schmiergelder den Skandal ausgelöst haben, nicht mehr so weit. Italienische Verhältnisse. Ob das Korruption verhütet?

Auch in anderen Bereichen liefert Berlusconi den Staat an die Industrie aus. Laut dem Editorial der Fachzeitschrift Nature soll einige Wochen nach Martinis Entlassung die italienische Weltraumagentur in die Hände eines Kommissars gegeben worden sein, der die Raumfahrtsparte des Luftfahrtkonzerns Finmeccanica leitet.
 
[Ausland]
Autor: strappato   2008-08-12   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  



 



Stationäre Aufnahme












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