Auch in Österreich niemand falsch behandelt Heimische Ärzte geben aber Entwarnung: Der Schmerztherapeut Hans-Georg Kress vom AKH Wien hält es für unwahrscheinlich, dass Patienten durch die gefälschten Studien falsch behandelt wurden.
Was der ORF nicht erwähnt: Kress steht - wie seine Kollegen, die in der deutschen Presse zu Wort kamen - in Diensten von Pfizer.Und auch Kress ist ein großer Freund von Cox-2-Hemmern, einer Substanzklasse, deren Verschreibung durch die Verbreitung der gefälschten Studienergebnisse gefördert wurde. Schon kurz nach der Marktrücknahme des Cox-2-Hemmers Vioxx® im Jahr 2004 informierte er die Ärzteschaft in einem PR-Artikelchen unter der Überschrift "Celecoxib: bestens auf Herz geprüft", dass der Cox-2-Hemmer Celecoxib (Celebrex®) von Pfizer ohne Sorge weiter verschrieben werden könne, es handle sich bei den fatalen Nebenwirkungen nicht um einen "Klasseneffekt". Auch im Jahr 2007 bezeichnet Kress Celebrex® als "Substanz der Wahl", schließlich seien die unerwünschten Nebenwirkungen von Vioxx® nun doch ein "Klasseneffekt", und zwar aller NSAR (dazu gehört neben den Cox-2-Hemmern z.B. auch Aspirin®). Und Kress steigt in der Sache selbstverständlich auch als Sprecher für Pfizer in die Bütt: -- Auch in Sachen Oxycodon - neben den Cox-2-Hemmern eine Forschungsleidenschaft von Scott Reuben - war Kress für Mundipharma unterwegs. [Ethik & Monetik]
strappato 2009-03-28 ATC N02AA01 Wirkstoff Morphin (oral) DDD 100 mg ATC N02AA05 Wirkstoff Oxycodon (oral) DDD 75 mg mager 2009-03-29 Ansonsten: In der angeführten "Studie" wird es zudem nicht gegen Morphin verglichen. >> Kommentieren |
br> |
Letzte Beiträge und Kommentare / Frohe Weihnachten
(strappato) / OH!!!
(kelef) / Frohe Weihnachten
(strappato) / Subjektive Wahrnehmung
(casadelmar) / Sehr interessante Sichtweise,...
(akademischer ghostwriter)
Zum Kommentieren bitte einloggen. |