14-Jährige stirbt wenige Stunden nach HPV-Impfung (Update 9) Erneut ein zufälliger Fall von "plötzlichem Teenagertod" nach einer HPV-Impfung? Dieses Mal in England: The girl, named by friends as Natalie Morton, was given the drug Cervarix at 10.45am as part of a national programme for 12 to18-year-olds. She became unwell and died in the afternoon at hospital.
Auch Spiegel Online berichtet:Der Vorfall ereignete sich, kurz nachdem das Mädchen ihre Impfung an der Schule erhalten hat", erklärte Caron Grainger, NHS-Direktor von Coventry. Der Fall werde schnell und umfassend geprüft. Seinen Angaben zufolge klagten mehrere Mädchen nach der Gabe von Cervarix über Schwindel und Übelkeit. Sie seien aber nicht ins Krankenhaus eingewiesen worden.
--Update: Das Mädchen soll laut vorläufigem Obduktionsergebnis eine nicht näher bezeichnete ernste Vorerkrankung gehabt haben ( "a serious underlying medical condition which was likely to have caused death"). Update 2: Bei den Scienceblogs wird die Zufallshypothese hochgehalten. Update 3:
Another schoolgirl at Blue Coat Church of England School needed an ambulance after having the cervical cancer jab, it emerged last night.
(Quelle)The 15-year-old pupil became cold, weak and dizzy less than an hour after the vaccine and only a short time after schoolmate Natalie Morton became fatally ill. Her symptoms were so severe that paramedics did emergency blood tests and an ECG scan in a back room at the school, the girl's mother said. Update 4: Es gibt einen Augenzeugenbericht, nachdem das Mädchen offenbar rund eine Stunde nach der Impfung einen Herzstillstand erlitten hat: Last night, a fellow pupil gave a dramatic account of how Natalie collapsed. The 15-year-old girl said: 'We all had the jab today from Year Nine to the sixth form. 'About an hour after having the jab Natalie went really pale and wasn't breathing. I think it was around lunchtime. 'She fainted in the corridor. I saw ambulance men pumping her chest then the teachers told us to go outside. Update 5: Die Wahrscheinlichkeit für ein rein zufälliges zeitliches Zusammentreffen beider Ereignisse ist eher gering. In Deutschland ist im Jahr 2006 laut Statistischem Bundesamt kein Mädchen in der Altersgruppe zwischen 10 und 15 an einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall verstorben. 10 Mädchen verstarben im gleichen Zeitraum an "sonstigen Formen der Herzkrankheit", vermutlich jedoch nicht in jedem Fall plötzlich und ohne vorangehende Symptome. Update 6: Die 10 Todesfälle beziehen sich auf rund 2 Millionen Mädchen in der Altersgruppe. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein beliebig aus der Bevölkerung herausgegriffenes (krankes oder gesundes) Mädchen aus dieser Altersgruppe in einer zufällig herausgegriffenen Stunde an einer Herzkrankheit stirbt, ergibt sich somit als 10 /(2.000.000*365*24), also rund 1/1.75 Milliarden. Bei gesunden oder scheinbar gesunden Kindern ist diese Wahrscheinlichkeit vermutlich noch ganz erheblich kleiner. Dem gegenüber stehen nur rund 1.4 Mio. (in Großbritannien) an gesunde oder scheinbar gesunde Kinder verimpte Dosen Cervarix®. Ich schlage "statistische Anomalie" als Sprachregelung vor. Update 7: Und wieder muss Michael Wojcinski an die PR-Front. Erneut sind seine bekannten Interessenkonflikte kein Thema, etwa in der dpa-Story oder bei Spiegel Online. Update 8: Eine Perle aus dem oben verlinkten Artikel. So stärkt man den "Impfgedanken": We have to have three of the jabs in all and a lot of us don't want to take the rest, but they're telling us we have to because there will be side effects if we don't have them all. Update 9: Das Mädchen hatte nach Auskunft des Pathologen einen bösartigen Tumor im Bereich von Herz und Lunge. Die oben herangezogene Statistik weist für Deutschland im Jahr 2006 keinen einzigen Todesfall im Bereich "Bösartige Neubildungen der Atmungsorgane und sonstiger intrathorakaler Organe" aus, es handelt sich in dieser Altersgruppe also um eine extrem seltene Todesursache. Dass der Todeszeitpunkt aus reinem Zufall praktisch mit dem Impfzeitpunkt zusammengefallen ist, erscheint dadurch entsprechend der obigen Abschätzung noch unwahrscheinlicher. Fasst man die Todesursache als "sonstige Form der Herzkrankheit" auf, gilt die obige Abschätzung. Interessant erscheint vor allem die Frage, wie ein Mädchen, das bereits wegen gesundheitlicher Beschwerden in ärztlicher Behandlung ist, ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt einer Impfung unterzogen werden kann. [HPV]
hockeystick 2009-09-29 A 12-year-old schoolgirl has been left paralysed from the waist down by a mystery illness that came on 30 minutes after she was given the new anticervical cancer jab. Ashleigh Cave suffered dizziness and headaches soon after the vaccination at her school and then deteriorated rapidly, collapsing several times over the following days. A week later she was admitted to hospital after losing all strength in her legs and, two months on, there has been no improvement. Her mother Cheryl, 37, from Aintree, Merseyside, is blaming her daughter’s condition on the human papillomavirus (HPV) jab, which was introduced in Britain in September as part of a government-funded vaccination programme. Auch fast ein Jahr danach scheint es dem Mädchen nicht besser zu gehen. Der Mutter wird offenbar unterstellt, sie brächte das Kind nur dazu, sich seine Lähmung einzubilden, in Wahrheit sei das Mädchen gesund. (Bitte jetzt nicht den alten Ärztewitz mit dem Simulanten von Zimmer 12) >> Kommentieren stollovo 2009-10-01 Und nun?
mich würde mal interessieren, wieso hier mit Spekulationen gegen Fakten angerannt wird. Das Autopsie-Ergebnis scheint tragisch, aber eindeutig. Was kann die Impfung dafür, das Menschen an furchtbaren Erkrankungen sterben könnenDESTATIS sagt übrigens für 2007 C30-C39 Bösartige Neubildungen der Atmungsorgane und sonstiger intrathorakaler Organe 5-10 Jahre 1 10-15 0 15-20 5 Sehr selten bedeutet nicht unmöglich! Oder irre ich mich?
Ich konnte und kann nicht glauben, dass die Impfung den Sterbezeitpunkt nicht beeinflusst hat. Der Scienceblogs-Artikel suggeriert ja, dass diese Verbindung eine "kognitive Falle" sei.
Die Zahlen bestätigen diesen Eindruck: Selbst wenn man alle herz- und tumorkranken Mädchen ohne Rücksicht auf ihren Gesundheitszustand und sogar noch auf der Intensivstation mitimpfen würde, fallen nur etwa alle tausend Jahre Impf- und Todeszeitpunkt in einen so engen Zeitraum. Also ist es keine kognitive Falle. Das gefühlte Unbehagen stimmt in diesem Fall mit den tatsächlichen Wahrscheinlichkeiten überein. Das Fazit für mich ist keine ganz neue Erkenntnis: Kranke Menschen sollte man i.d.R. nicht impfen, weil das mit gesundheitlichen Risiken verbunden sein kann. >> Kommentieren amelia 2009-10-01
Kreislaufprobleme bis hin zum "Kreislaufkollaps" sind nach der Verabreichung von Spritzen oder nach dem Blutabnehmen gerade bei weiblichen Teenagern nicht selten, was vermutlich eine starke psychogene Komponente hat. Ich nehme an, dass so etwas ziemlich häufig auch nach Impfungen passiert, aber fast nie als Impfreaktion gemeldet wird. Deshalb tauchen diese Fälle in der Statistik dann auch nicht auf. Meist bleibt es ja auch ohne Folgen.
amelia 2009-10-02 Aber da stellt sich natürlich die Frage, was passieren würde, wenn doch mal eine organische Ursache (also z.B. eine Reaktion auf den Impfstoff) dahinter steckt. Die Wahrscheinlichkeit wäre wohl groß, dass keiner diesem Verdacht ernsthaft nachgehen würde. stollovo 2009-10-02 Das sagt der Pathologe zu HPV-Tod:
Pathologist Dr Alexander Kolar, who carried out the postmortem, said: "The heart was heavily infiltrated by a tumour which extended to the left lung."It was so severe death could have arisen at any time. The role of the immunisation appeared to be minimal." The tragic Coventry teenager was killed by a malignant tumour which had “obliterated” her heart and lungs without anyone knowing. Kommentar: Was man nicht vorher weiß, kann man auch schwer verhindern. Übrigens: Das "Fainting", also die Ohnmacht nach HPV-Impfungen von weiblichen Teenagers ist in der Tat eine in zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung auftretende Nebenwirkung, die von den Meldesystemen übrigens früh erfasst wurde. Aber auch die ist eben keine kausale Folge der Impfung, sondern eine Folge der Angst vor der Impfung. Dagegen gibt es ein einfaches Rezept: Nach der Impfung ein paar Minuten liegenbleiben in der Arztpraxis statt direkt auf die Straße zu rennen. Das ist in den USA inzwischen Vorschrift!
Das scheint sich auf der Insel noch nicht herumgesprochen zu haben. Im Fall Natalie wäre noch zu prüfen, ob sich der Impfarzt überhaupt für eventuell bestehende Gesundheitsprobleme interessiert hat. Den Berichten nach war sie ja bereits wegen unklarer Beschwerden in ärztlicher Behandlung.
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