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![]() Schmalspur Solidarität Die Ärzte Zeitung kommentiert die Eckpunkte für eine Gesundheitsreform, die von fünf Ärzte-Verbänden vorgelegt worden sind. Dabei wird auf den Widerspruch hinwiesen, dass sich Ärzte in der Diskussion immer wieder auf die Seite der Patienten schlagen, aber hier nun hemmungslos ihre eigenen finanziellen Interessen äussern. Das wäre dann die endgültige Ökonomisierung des Arztberufs. Wer aufmerksam die Diskussion in den letzten Monaten verfolgte, kann darüber nicht verwundert sein. Ein paar Beispiele: Die Drohung nach England auszuwandern. England hat die höchsten Ärzteeinkommen der Welt, aber eines der lausigsten Gesundheitssysteme. Ein Arzt, dem primär das Patientenwohl am Herzen liegt, wäre dort ziemlich unglücklich angesichts der Ausstattung und der Wartelisten, was mitunter auch zum vorzeitigem Ableben des Patienten führt. Die Forderung nach 30% Lohnerhöhungen für Krankenhausärzte. Die Höhe und Verteilung der Einnahmen aus der Behandlung von Privatpatienten werden nicht in Frage gestellt. Viele Ärzte wollen auf die lukrativen Bereitschaftsdienste nicht verzichten. Sie sind sich damit mit den Chefärzten bei der Ablehnung von Schichtdienstmodellen einig. Chefärzte sehen in ihnen eine Untergrabung ihrer Autorität, da sie dann nicht mehr morgens die Abeilung vollständig antreten lassen können. Die Folgen sind leider auch, dass teure Grossgeräte in Kliniken nicht ausgelastet werden. Die Forderung nach festen Preisen und Abschaffung des ![]() Das Festhalten an der ![]() Man kann nicht allen Ärzten eigennütziges Verhalten unterstellen. Aber der verständliche Unmut von Ärzten wird von den Funktionären in den Ärzteverbänden in eine Richtung kanalisiert, mit der viele Ärzte und Patienten nicht einverstanden wären. [Ethik & Monetik]
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