Prioritätensetzung Prof. Fritz Beske plädiert in seinem jüngsten Gutachten für Leistungskürzungen bei der Gesetzlichen Krankenversicherung. Wir brauchen eine Debatte über Prioritäten in der Medizin. Interessant ist die Kurzfassung des Gutachtens. Auch wenn man die Vorschläge im Einzelnen nicht immer teilt, ist es doch eine klare Bestandsaufnahme der Situation im Gesundheitswesen, die von der Politik, aber auch von Patienten, Leistungserbringern und Unternehmen, gerne ignoriert wird. Die Studie soll auch keine Streichorgien auslösen, sondern zur längst fälligen Diskussion dienen, was eine solidarisch finanzierte Krankenversicherung leisten soll und wie dies finanziert werden kann. [Reform]
hockeystick 2006-12-07
Man könnte das noch weiterführen. Überspitzt: Wenn man keine nachvollziehbaren Kriterien etabliert, dann entscheiden die Pharmakonzerne mit ihren PR-Geldern, was in den Leistungskatalog kommt.
>> Kommentieren malte diedrich 2006-12-07 Lang/Kurz
Du hast übrigens die Langfassung bei Kurzfassung verlinkt.
Ach, und ich hatte geglaubt, das Lange wär schon die Kurzfassung :-)
Es ist die Langfassung der Pressemitteilung, was quasi eine Kurzfassung der Studie ist.
>> Kommentieren gn8 2006-12-07
Zum einen geht es darum das bekannter zu machen. Zum anderen ist diese Studie nicht für den Papierkorb. Es gibt einige Experten und Lehrstuhlinhaber in diesem Bereich, die nicht weiter zusehen (und mithelfen) wollen, dass das System gegen die Wand gefahren wird. Ich bin sicher, da wird man in den nächsten Monaten von hören. Wenn ich davon berichten kann, werde ich das machen.
Sehr gut, ich bin gespannt. Bis dahin trete ich weiter ein wenig das Hamsterrad, wg. Nachwirkungen eigener Ärztetests zur Zeit ein wenig langsamer, gebückt, gereizt.
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