Positiver Bias

84% aller im Jahr 2003 mit Unterstützung der Pharmaindustrie durchgeführten und veröffentlichten klinischen Studien zum Thema Brustkrebs zeigten positive Resultate des untersuchten Wirkstoffes. Bei den unabhängigen klinischen Studien waren es nur 54%.
Peppercorn J, Blood E, Winer E, Partridge A. Association between pharmaceutical involvement and outcomes in breast cancer clinical trials. Cancer 2007.

Wer hätte das gedacht?

Dazu in der Newsweek ein Interview mit dem Hauptautor der Studie und noch ein Artikel in "News & Observer".

Interessant ist, dass alle Autoren der Studie für die Pharmaindustrie arbeiten:
  • Member of the Speakers Bureau for Genentech.
  • Consultant for Merck.
  • Consultant for GlaxoSmithKline, Bristol-Meyers Squibb, Sanofi-Aventis, Boerringer-Ingleheim, Berlex, Genomic Health, Genentech, Wyeth, Pfizer, and Astra Zeneca.
  • Receives research funding for clinical trials from Genentech, GlaxoSmithKline, Astra Zeneca, and Pfizer.
  • Consultant for Astra Zeneca.
Da erstaunt auch das Statement des Autors nicht:
Just because the results are positive, I don't think we can assume that the results are biased.

 
[Klinische Studien]
Autor: strappato   2007-02-27   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  








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