Whistleblower galore Pfizer Ex-Vize-Präsident, whistleblower und Autor Peter Rost hatte in den letzten Wochen wieder einmal Unregelmässigkeiten bei Pfizer aufgedeckt. Diesmal ging es um Schmiergeldzahlungen an Regierungsstellen und Steuerbehörden. Peter Rost hat in sein blog eine Übersicht der Artikel gestellt. Bevor es weitergeht. Er hat angekündigt, dass nächste Woche bei ihm eine ehemalige Pharmaberaterin über die Vermarktung des Medikament Mirapex® (Pramipexol in Deutschland Sifrol® von Boehringer Ingelheim) auspacken wird. Es ist zur Behandlung des "Restless leg syndrom" zugelassen, einer Erkrankung, die unter schwerem Disease mongering Verdacht steht. Um mal einen Verdacht zu äussern. Mirapex® ist 1997 von Boehringer Ingelheim entwickelt worden und wurde bis 2004 von Pharmacia in den USA vermarktet. Nach der Übernahme von Pharmacia durch Pfizer ist es wieder an Boehringer gegangen. Es ist jedoch zumindest in der EU erst seit 2006 für die Indikation "Restless leg syndrom" zugelassen worden. Kampagnen, die auf die Erkrankung aufmerksam machten, begannen aber schon 2003. Scheint ein Fall von off-label Vermarktung zu werden. [Pharmamarketing]
siyani 2007-05-28
Mal sehen, was Peter Rost so ans Tageslicht befördert. Das GSK-Medikament ist zur gleichen Zeit wie das von Boehringer in der EU zur Behandlung von Restless leg syndrom zugelassen worden. Der verlinkte "mongering"-Artikel beschäftigt sich ja mit der Rolle von GSK.
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