Strandlektüre

Natürlich eignet sich das Buch auch für verregnete Tage in einem Skihotel: John Grishams "The King of Torts" (deutsch: "Die Schuld").

Das Buch beschreibt das Geschäft mit Massen-Sammelklagen gegen Pharmakonzerne in den USA aus der Perspektive eines jungen Anwalts. Gleich zu Beginn geht es um das Drogen-Entwöhnungsmedikament "Tarvan", das bei einem gewissen Prozentsatz der Anwender zu gesteigerter Aggressivität und infolgedessen zu einer Reihe von gewaltsamen Todesfällen führt. Ähnlichkeiten zu Champix® sind rein zufällig, weil das Buch bereits 2003 erschienen ist. Im weiteren Verlauf des Buches geht es unter anderem um die Nebenwirkungen eines erfolgreichen Arthritis-Medikaments namens "Dyloft", die der Hersteller zu verschleiern sucht.

"The King of Torts" ist bei weitem nicht Grishams bestes Buch, aber langweilig ist es nie.
 
[Buch]
Autor: hockeystick   2008-01-02   Link   (1 KommentarIhr Kommentar  


hockeystick   2008-01-03  
Der persönliche Einsatz der Mass-Tort-Litigation-Advokaten in Fernsehwerbespots für die einschlägigen kostenlosen Anwaltshotlines gilt unter Grishams Protagonisten eher als unprofessionell. Richtig ist ohne Zweifel, dass nicht jeder Anwalt ein besonderes Talent hierfür mitbringt:



Als unbedingt empfehlenswert gilt es dagegen bereits in Grishams Buch, Klienten auch über das Internet zu akqurieren. Als echter Coup muss es dann wohl gelten, wenn es einem Anwalt gelingt, einen Geschädigten unter Vertrag zu nehmen, der bereits in einer landesweit ausgestrahlten Hauptnachrichtensendung aufgetreten ist.








Stationäre Aufnahme












Letzte Beiträge und Kommentare /  Frohe Weihnachten  (strappato)  /  OH!!!  (kelef)  /  Frohe Weihnachten  (strappato)  /  Subjektive Wahrnehmung  (casadelmar)  /  Sehr interessante Sichtweise,...  (akademischer ghostwriter)  
Zum Kommentieren bitte einloggen

Metainfos über das blog. Kontakt: strappato.

search noeszett Add to Technorati Favorites rss