Mangelhafte Kontrolle in China

In den USA hat Baxter nach mehreren Todesfällen die Herstellung seines Blutverdünnungsmittels Heparin gestoppt. Bei den betroffenen Patienten kam es zu allergischen Reaktionen. Heparin wird aus der Dünndarmmukosa vom Schwein extrahiert.

Nun hat sich herausgestellt, das der Wirkstoff in dem Produkt aus einer chinesischen Fabrik stammt. Baxter stellt die Hälfte des in den USA verkauften Heparins her, trotzdem hat die US-Aufsichtsbehörde FDA dieser Fabrik nie einen Kontrollbesuch abgestattet.

Dazu passt, dass die Behörden in Panama gerade den Bericht über die Verunreinigung von Hustensaft mit Diethylenglykol (DEG) im Jahr 2006 vorgstellt haben. Auch hier war eine Fabrik in China der Verursacher. Damals hatte die FDA als Gegenmassnahme umfangreiche Tests und Kontrollen gefordert.

Und noch eine Meldung dieser Tage: In der Fachzeitschrift PLoS Medicine ist ein Artikel zu den Ermittlungen der Quelle von gefälschten Malaria-Medikamente erschienen. Durch eine Pollenanalyse konnte der Produktionsort auf den Süden Chinas eingegrenzt werden, aber die Fabriken sind nicht gefunden worden.
 
[Counterfeit drugs]
Autor: strappato   2008-02-14   Link   (0 Kommentare)  Ihr Kommentar  








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