Überzeugende Präsentation Der Tagesspiegel und die Welt berichten anlässlich des 10. Geburtstags der Potenzpille Viagra® über die spektakuläre Pioniertat eines gewissen "Giles Bradley", die den Beginn der medikamentösen Therapie der erektilen Dysfunktion markiert haben soll. Die Welt beschreibt die Szene so: Angefangen hatte alles sowieso in größter Offenheit. 1983, vor einem Vierteljahrhundert, bei einem Urologenkongress in Las Vegas, stand Giles Bradley am Podium. Er hatte den Vorläufer jenes PDE-5-Blockers erfunden, wie er jetzt in Viagra wirkt. In einer Jogginghose referierte er. Plötzlich ließ er sie herunter und jagte sich eine Spritze mit seiner Potenzdroge in den Penis. Eine Minute später schon habe Bradley dem erstaunten Auditorium eine perfekte Erektion vorführen können. Laut Augenzeugenberichten sei er anschließend herumgegangen und habe die Forschergemeinde gebeten, sich eigenhändig vom Erfolg zu überzeugen.
Der Name des Wissenschaftlers wird von beiden Zeitungen gleichermaßen falsch wiedergegeben, tatsächlich hieß er Dr. Giles Brindley. Auch hat er sich die Spritze nicht vor dem Auditorium "in den Penis gejagt", sondern bereits vorher in seinem Hotelzimmer. Der Rest scheint zu stimmen. Ein ausgezeichnet recherchierter und höchst lesenswerter Artikel rekonstruiert akribisch den Ablauf der Ereignisse.[Wissenschaft]
strappato 2008-03-28 Der Süddeutschen Zeitung war der wichtige Geburtstag gleich drei Artikel wert. >> Kommentieren hockeystick 2008-03-28
Da ist beim Formulieren das Blut vom Hirn irgendwo anders hingerutscht...
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