DTC-Werbung wirkt DTC-Werbung (direct-to-consumer) für verschreibungspflichtige Medikamente ist in den USA erlaubt, in Kanada (wie in Deutschland) weitgehend verboten. Ein Artikel im aktuellen NEJM untersucht am Beispiel von Inegy®/Ezetrol® (mit dem Wirkstoff Ezetimb), wie sich das auf den Markterfolg von teuren Medikamenten ohne nachgewiesenen klinischen Nutzen auswirkt. In den USA pumpten Shering Plough und Merck & Co. beispielsweise im Jahr 2007 200 Mio. Dollar in die DTC-Werbung für Vytorin® (in Deutschland: Inegy®). Pro 100.000 Einwohner stiegen die Ausgaben für den Wirkstoff Ezetimb in den USA im Jahr 2006 auf mehr als das Vierfache des in Kanada im gleichen Zeitraum erzielten Umsatzes: ... the proportion for ezetimibe rose from 0.2% in 2003 to 3.4% in 2006 in Canada and from 0.1% in 2002 to 15.2% in 2006 in the United States. [...] In 2006, the ratio of prescriptions for statins to those for ezetimibe was 26:1 in Canada and 5:1 in the United States. In 2006, expenditures for ezetimibe per 100,000 population were higher in the United States than in Canada by a factor of more than 4. [Pharmamarketing]
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