dpa schreibt Bio-Lehrpläne neu
Bislang gingen Wissenschaftler davon aus, dass das Geschlecht ausschließlich genetisch durch das Spermium bestimmt werde, das in die Eizelle eindringt.
(aus einer dpa-Meldung, die heute in verschiedenen Tageszeitungen und Online-Medien erschienen ist)[Journalismus]
| Autor: hockeystick 2008-04-23 Link (4 Kommentare) Ihr Kommentar |
mager 2008-04-23
Störche?
Spannende Sache - aber nicht, dass es so ausgeht wie bei den Störchen!
Wir werden uns von liebgewonnenen Vorurteilen verabschieden müssen. Auch die Storchtheorie muss selbstverständlich und vorbehaltlos wieder auf den Tisch.
Die Ärzte Zeitung bleibt für uns am Thema dran.
Die Ärzte Zeitung bleibt für uns am Thema dran.
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mzthias 2008-04-23
Wirklich toll.
Also ich habe die Originalveröffentlichung nicht gelesen, aber wenn deren Aussagen unverfälscht in die dpa Meldung übernommen worden sein sollten, dann verstehe ich die britischen Forscher nicht. Ich hätte ja noch eingesehen, wenn man argumentiert hätte,dass sich die weibliche Ernährungssituation auf die Abortrate auswirkt und diese bei männlichen Embryonen geringfügig höher ist, weil diese ein Folsäuremangel bei der Neurulation empfindlicher trifft oder irgend so was. Oder sich eventuell einmal den Mann anschaut, der ja gerüchteweise auch etwas mit Kindern zu tun haben soll. [Auch wenn das bei Unterhaltsstreitigkeiten ja gerne abgestritten wird ;-) ]
Die Ergebnisse ausgerechnet so zu interpretieren, dass die Ernährungssituation nur in der Zeit der Befruchtung eine Rolle spielt...da müsste man dann schon sehr viel Fantasie aufbringen, um dafür eine schlüssige Erklärung zu finden.
Also ich persöhnlich bezweifle grundsätzlich, ob die bei der beschriebenen Versuchsanordnung gewonnenen Ergebnisse tatsächlich einen derart monokausalen Zusammenhang belegen. Und für alle Leserinnen, die jetzt sagen: "Bei mir war das aber auch so"...denen sei der Artikel der Artikel: Kein Sinn für Zufall empfohlen.
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