Kodex-Realität Verbote für die Werbung mit nicht zugelassenen Arzneimitteln sowie irreführende und versteckte Werbung werden weiterhin unterlaufen ebenso wie Regelungen zur Organisation und Unterstützung von Veranstaltungen und Kongressen und zur Gewährung von Geschenken an Angehörige der medizinischen Fachkreise. Auch die für die Durchführung einer rationalen Pharmakotherapie und die Patientensicherheit wichtige Ergebnisse klinischer Studien sind nicht ausreichend transparent.
Eindeutiges Fazit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) in einer Stellungnahme zu dem Entwurf für geänderte Wettbewerbsregeln des Kodex der Mitglieder des Vereins "Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA-Kodex). [Via bedarfshaltestelle]Für die Bundesregierung alles kein Problem: Das Bundesgesundheitsministerium hält die freiwillige Selbstkontrolle in der Pharmaindustrie für ausreichend, um zwielichtigen Marketing-Aktivitäten in der Branche entgegenzuwirken. Entsprechend äusserte sich der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Rolf Schwanitz (SPD), bei einer öffentlichen Anhörung des Petitionsausschusses des Bundestages zu gesundheitspolitischen Themen. Da wundert es nicht, dass es zum Thema "Werbung mit nicht zugelassenen Arzneimitteln" (sogenanntes off-label-use) Fortbildungen gibt, an der sogar ein Mitarbeiter aus dem Referat „Arzneimittelzulassung und -qualität, Apothekenwesen“ des Bundesministeriums für Gesundheit als Referent teilnimmt. 3 gute Gründe, warum Sie diese Konferenz nicht verpassen dürfen:
-- Update Die Süddeutsche Zeitung hat die Stellungnahme der AkdÄ auch gelesen. [Pharmamarketing]
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