Professorenquark Die taz berichtet über die Tutzinger Medientage, auf denen über das Thema Wissenschaftsjournalismus im Fernsehen diskutiert wurde. Und was die Ehrfurcht vor den diversen - manchmal eher windigen - Herren Professoren anrichtet, brachte Illinger [seines Zeichens Redaktionsleiter SZ-Wissenschaft und achtbester Wissenschaftsjournalist der Welt, d. Red.] zum Unwohlsein des ARD-Vorsitzenden Peter Boudgoust wunderbar auf den Punkt: Denn Scobel & Co. könnten in der Nische Qualität liefern, wie sie wollten, so Illinger: "Solange man jeden Morgen im Frühstücksfernsehen einen Hademar Bankhofer" oder ähnliche Strategen "den letzten Quark erzählen lässt", bleibt es eben so eine Sache mit Wissenschaft und Bildung. Auch bei den Öffentlich-Rechtlichen. Wo er recht hat, hat er recht. Fehlt nur noch die konsequente Umsetzung der Erkenntnisse im eigenen Haus. Erinnert sei etwa an die unkritische Verbreitung der offenbar gefälschten Handystrahlenstudie durch die Süddeutsche Zeitung, bei der schon allein der Name des Projektkoordinators alle Warnlampen hätte aufleuchten lassen müssen. Bei der SZ ist der peinliche Artikel nach wie vor online. Unvergessen auch die zentrale Rolle der SZ-Wissenschaftsredaktion bei der Verbreitung der hanebüchenen PR-Kampagne, derzufolge die Deutschen die "dicksten Europäer" seien. [Medien]
mager 2009-03-08 EbM-Jorunalistenpreis
Das DNEbM hat zum ersten Mal einen Journalistenpreis verliehen:http://www.ebm-netzwerk.de/wir_ueber_uns/journalistenpreis.html >> Kommentieren |
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