Big bucks - big pharma Wer sich unter Pharmamarketing in den USA nichts vorstellen kann, dem lege ich den Trailer für ein Video ans Herz. [Arzneimittel]
hockeystick 2006-10-14
Bei den Drug Eluting Stents (DES) bin ich ein wenig befangen. Du kennst ja meine Aussage, dass in keinem Feld der Pharmaindustrie soviel Geld steckt, wie in der Kardiologie. Was ich hier auch schon zeigen wollte: Die Entscheidung, welcher Stent bei welchem Patienten eingesetzt werden sollte, ist nicht trivial. Studien sind immer auch besondere Situationen, sie werden nicht in der Feld-Wald-Wiesen-Klinik gemacht. Andere Faktoren wie Qualität des Eingriffs, Mitarbeit des Patienten usw. sind ebenso entscheidend. In Deutschland ist auch aus Kostengründen der Anteil der DES nicht so hoch, wie in den USA. In Deutschland sind diese Stents im Rahmen von Versorgungsmodellen der Krankenkassen eingesetzt worden - ausgewählte Kliniken. Die bisherigen Ergebnisse der Evaluationen sind relativ gut. Bei der TK endet das Projekt Ende 2006. Trotzdem gibt es angesichts der internationalen Meldungen einige Diskussionen.
Insofern ist die Lage in Deutschland besser als in den USA. Aber es ist schon erschreckend wenn man erlebt, mit welchem Aufwand die Unternehmen die DES in den Markt drücken wollen. Ist ein gutes Geschäft: Diese beschichteten Stents sorgten 2005 für 43% des Umsatzes des Unternehmens Boston Scientific und immerhin noch 5,2% von Johnson & Johnson - die beiden Hersteller >> Kommentieren |
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