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![]() Interessenskonflikte in der Krebsforschung Eine Branche, die über Jahre durch finanzielle Zuwendungen Wissenschaftler korrumpiert und Ergebnisse in ihrem Sinne erkauft hat, ist die Tabakindustrie. Besonders der Fall Ragnar Rylander hat vor zwei Jahren für Aufsehen in der scientific community gesorgt. Rylander hatte im Auftrag von Philip Morris die gesundheitlichen Folgen des Rauchens bestritten. Enttarnt wurde Rylander, weil 1998 ein US-Gericht verfügt hatte, dass die Tabakindustrie rund 40 Millionen geheime Dokumente öffentlich zugänglich machen muss. Dadurch kam heraus, dass auch deutsche Gesundheitswissenschaftler im Dienst der Tabakindustrie standen. Kein Einzelfall: Wie in Deutschland die Tabakindustrie systematisch Wissenschaftler und Politik beeinflusst und die Gesundheitspolitik von den Interessen der Tabakindustrie dominiert wird, zeigt dieser Bericht von März 2006. Den Fall Rylander nahmen fünf Autoren zum Anlass, um nach anderen Fällen in der Krebsforschung für die gängige Praxis zu suchen, dass Wissenschaftler Interessenskonflikte nicht offenlegen und die Industrie Einfluss auf Publikationsentscheidungen nimmt. Die Autoren nennen in dem Artikel einige Beispiele. Selbst Wissenschaftler wie ![]() Am Ende steht einmal mehr die Forderung nach klaren Regeln und Transparenz. Hardell L, Walker MJ, Walhjalt B, Friedman LS, Richter ED. Secret ties to industry and conflicting interests in cancer research. J Ind Med 2006; Published Online: 3 Nov 2006. Den Volltext als pdf gibt es hier <Dank an Don Dahlmann für den Hinweis> [Ethik & Monetik]
hockeystick 2006-12-14 >> Kommentieren |
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