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![]() Rezept-Betrug Wegen einer Betrugsserie zulasten der Krankenkassen ist ein Apotheker aus Neukölln zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Die Welt hat Details. [Ethik & Monetik]
chat atkins 2007-01-16
Aber er hat schon die gleichen Ansprüche auf Milde wie jeder Straftäter. Die Zulassung ist weg, die Apotheke weg, er bekommt keine mehr (hoffentlich), er liefert weitere Straftäter ans Messer … er wird dadurch kein Heiliger, aber wer ist das schon in diesem System?
2 Jahre auf Bewährung finde ich schon ganz heftig. Und mit 50 vor den Trümmern stehen, mit Schulden, ohne Zulassung usw. sollte man als Strafe nicht unterschätzen. Interessant wird es mit welcher Energie die Ermittlungen gegen weitere Täter von der Staatsanwaltschaft geführt werden. So chronisch überlastet wie die wahrscheinlich ist, könnte dieser "kleine Fisch" schnell in der Versenkung verschwinden.
Vielleicht gehen mir gerade hier in Bremen jene Apotheker nicht aus dem Kopf, die HIV-positiven Fixern Geld für den nächsten Schuss gaben und ihnen dafür teure Aids-Medikamente vorenthielten, deren Rezepte sie aber sehr wohl mit den Kassen abrechneten. «Charakterlich verkommen» ist in meinen Augen für diese Figuren noch ein viel zu milder Ausdruck ...
Bei denen wäre ich dann auch für mehr als Bewährung. Es ist halt immer ein Kreuz mit der Betrachtung des Einzelfalls. Ob die weiteren Schuldigen verfolgt werden wird man nicht auf Seite 1 lesen können. Und langwierig ist es bei einem Kartell des Schweigens auch immer.
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