Showtime für Medikamente Brandweek über Schleichwerbung und Product Placement für Medikamente in den USA. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den Chef des Medienkonzerns. [Pharmamarketing]
hockeystick 2007-03-15 Ein dritter Erkenntnisstrang, dem die Bochumer Ermittler nachgehen, geht von einem weiteren zwielichtigen Akademiker, ebenfalls mit dem akademischen Grad eines "Prof. Dr.", aus, der bereits zum Jahresanfang festgenommen wurde und mittlerweile wieder auf freiem Fuß ist. Es handelt sich um den Recklinghäuser Arzt Roland Sch., der über eine Zeitarbeitsfirma falsche Ärzte vermittelt hatte. Zwischen Sch. und einem TecMedic-Geschäftsführer bestanden Verbindungen, obendrein soll Sch. umfassend ausgesagt haben. Eine Verbindung ist z.B. hier.
Was mich interessieren würde: Was für ein Verhältnis haben die Verantwortlichen dieser Machenschaften selbst zu Medikamenten? Wenn man weiß, was für einen Schrott man entwickelt, bewirbt, an den Mann bringt, nimmt man da noch ohne Bedenken selbst die harmloseste Kopfschmerztablette? Oder gibt es da vielleicht eine interne Positivliste? Dem Pharmareferenten oder Marketing-Fritzen mag das vielleicht nicht so bewusst sein, aber wer als Doctor Evil genau weiß, was da abläuft und seinen Fachkollegen eine ähnliche Motivation unterstellen muss, der lässt doch die Finger von allem, was er nicht persönlich gebraut hat. Oder?
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