PharmaTV Laut dem Guardian planen vier Pharmakonzerne (Johnson & Johnson, Pfizer, Novartis und Procter & Gamble) einen europäischen PharmaTV-Sender zu starten - "European Patient Information Channel". Der Guardian hat eine 10-minütige Pilotsendung auf DVD gesehen, in der ein Arzt mit einer Patientin über Brustkrebs spricht und die Patientin den Zuschauern versichert: "Es sind viele neue Behandlungen verfügbar". Darunter konnten Zuschauer per Fernbedienung auf die verschiedenen Behandlungsoptionen klicken und lesen, was die Pharmakonzerne über ihre neuesten Produkte zu sagen haben. Damit soll die EU-Kommission überzeugt werden, Werbebeschränkungen für verschreibungspflichtige Medikamente zu lockern. Seit langem versuchen die Pharmakonzerne durch massives Lobbying auf europäischer Ebene mit dem Schlagwort Information und Eigenverantwortung einen deregulierten Werbemarkt zu schaffen. Der Pilotfilm ist daher von europäischen Patientenverbänden, die von der Pharmaindustrie ihre Mittel bekommen, wie dem "European Patients' Forum" (EPF) begeistert aufgenommen worden. Diese Studie beschäftigt sich mit der mangelnden Transparenz beim EPF und den Verbindungen zur Pharmaindustrie. [Pharmamarketing]
siyani 2007-05-22
Die senden ja praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf digitalen Satellit (DVB-S). Und in der Clipothek gibt es nur den Trailer.
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