Transparenz schlägt zurück Das orale Antidiabetikum Rosiglitazon (Handelsname Avandia®) von GlaxoSmithKline (GSK) könnte das Risiko von Herzinfarkten und tödlichen Herzerkrankungen erhöhen. Das legen die Ergebnisse einer Metanalyse nahe. Interessant ist der Hintergrund der Analyse, über die die NY Times berichtet. In einem Gerichtsverfahren zum Antidepressiva Paxil hatte sich GSK verpflichtet, die Ergebnisse aller klinischen Studien zu Paxil und anderen Wirkstoffen zu veröffentlichen. Zu den ersten Daten auf der Internetseite gehörten 65 Studien zu Avandia®. Ein Kardiologe der Cleveland Clinic, Dr. Steven Nissen, traf auf die Internetseite bei Nachforschungen zu dem Produkt und zusammen mit Kollegen führte er eine kurze Meta-Analyse der Daten durch, die nun im New England Medical Journal veröffentlicht worden ist. Mittlerweile hat sich die Pharmaindustrie zur Unterstützung von Studienregistern durchgerungen. Die Kehrseite solcher Transparenz hat GSK jetzt erlebt. [Klinische Studien]
strappato 2007-05-24 >> Kommentieren siyani 2007-05-26
Ich verfolge den Fall nur am Rande. Anscheinend stellt GSK dies als neue, unerprobte Analysemethode dar... so in Richtung Glaskugel.
siyani 2007-05-26
Meta-Analysen waren mal neu. So um 1990 rum. Zu meinen Studienzeiten.
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