Sponsor-Bias bei Studien zu inhalativen Steroiden

Eine Studie, die kürzlich in Archives of Internal Medicine veröffentlicht wurde, zeigt wieder einmal den "Sponsor-Bias" bei klinischen Studien.

Diesmal bei der Wirkung von inhalativen Steroiden. Signifikante Unterschiede in der Häufigkeit von Nebenwirkungen im Vergleich zur Kontrollgruppe traten nur halb so häufig auf, wenn die Studie von den Herstellern gesponsert wurde. Grund war das unterschiedliche Design der Studien. Wenn Pharmakonzerne beteiligt waren, wurden niedrigere Dosierungen eingesetzt oder die Patienteneinteilung wurde über die gesamte Studienzeit beibehalten.
 
[Klinische Studien]
Autor: strappato   2007-10-26   Link   (1 KommentarIhr Kommentar  


mager   2007-10-26  
Schade, daß nicht auch noch über Wirksamkeit berichtet wurde! Bei niedrigerer Dosis könnte man ja schlechtere Wirksamkeit befürchten - oder waren die Autoren der nicht-gesponsorten Studien einfach zu nachlässig und haben überdosiert?
Ein interessantes Thema - sowohl allgemein als auch bez. ICS bei Asthma - aber es wirkt zu kurz gegriffen!
Mager, der leider keinen Volltextzugang hat








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