Emerging drug markets In den Industrieländern wachsen die Ausgaben für Arzneimittel nur moderat und Massnahmen zur Eindämmung der ausufernden Kosten für die Gesundheitsversorgung lassen wenig Spielraum für Gewinnsprünge. Einen Ausweg sehen die Pharmakonzerne in den Entwicklungs- und Schwellenländern, in denen die Mittel- und Oberschicht vom Wirtschaftwachstum profitiert. Die internationale Verbraucherorganisation "Consumers International" hat in einem Report - "Doctors, drugs and dinners" - das Marketing der Pharmakonzerne in den "Ermerging markets" wie beispielsweise Indien, Thailand, Brasilien, Mexiko oder China dokumentiert. Geschenke, wie Klimaanlagen, Notebooks, Clubmitgliedschaften, Reisen zu Tagungen ins Ausland, Neuwagen und Übernahme von Schulgebühren gehören danach zu den üblichen Methoden, um Ärzte vom Produkt zu überzeugen. Ein nur wenig geregelter Werbemarkt lässt Raum für DTC Kampagnen der Pharmakonzerne. Dabei wird wenig Rücksicht auf die Patienten genommen. Oftmals unterbleiben Hinweise auf Nebenwirkungen und Gegenanzeigen. Die Aufsichtsbehörden tun sich schwer, die Bevölkerung vor Medikamenten zu schützen, die in den Industrieländern vom Markt genommen worden sind. Dem Guardian sagte der Sprecher der International Federation of Pharmaceutical Manufacturers Associations (IFPMA), es koste Zeit, Verhaltensrichtlinien überall zu etablieren. Der Report ist Teil einer Kampagne von Consumers International gegen irreführende Medikamentenwerbung. [Pharmamarketing]
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