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![]() Bodennebel ![]() Im Blindflug ist niemand gerne flott unterwegs. Das macht bei Bodennebel viel mehr Spass. Man kann sich einreden, den Überlick zu haben und dass alles gut wird. Auch wenn hinter der nächsten Nebelwand der Graben lauert. Es gibt Dinge, die den Nebel lichten könnten. Don Alphonso zeigt den Unterschied zwischen Blindflug und Durchblick. Hier gibt es eine grössere Version des Fotos.
Stillstand Durch den neuen Ärztetarif ist hier nichts gewonnen. Weder ermöglicht er den Kliniken mehr Flexibilität in der Entlohnung, noch leistet er einen Beitrag, die internen Strukturen zu verändern. Allerdings können sich die Sozialpartner nur in dem Rahmen bewegen, den die Politik den Krankenhäusern setzt. Solange wechselnde Regierungskoalitionen bloß neue Milliarden in ein ineffizientes System pumpen, statt dessen Strukturen grundlegend zu verändern und es auf Kostentransparenz, Eigenverantwortung und Wettbewerb auszurichten, wird sich an dem für das deutsche Gesundheitswesen symptomatischen Nebeneinander von Mangelwirtschaft und Doppeluntersuchungen nichts ändern. Den besten Kommentar zur Tarifeinigung der Kommunen mit dem Marburger Bund hat die FAZ. [Klinik]
No future Die Stimmung in Deutschland ist schlecht. Wie schlecht zeigt ein Artikel in der aktuellen Ausgabe des Newsletters Informationsdienst Soziale Indikatoren der von der Abteilung Soziale Indikatoren am Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) herausgegeben wird. Im Herbst 2005 wurden im ![]() Schon die Antworten auf die Frage nach der persönlichen Situation in der Vergangenheit und Zukunft offenbaren Abgründe. Die persönliche Situtation sei besser als vor 5 Jahren, das gaben 60% der Iren an und ähnlich viele Esten, Schweden und Dänen - aber nur 24% der deutschen Befragten. Damit teilt sich Deutschland mit Ungarn den vorletzten Platz, nur die Portugiesen sehen ihre Situation noch schlechter (20%). Mit Abstand folgen Polen und die Slowakei, wo immerhin 30% bzw. 29% die derzeitige Situation besser als vor 5 Jahren sahen. Der Titel Weltmeister im Pessimismus kommt nicht von ungefähr. Die Erwartung, dass die eigene persönliche Situation in 5 Jahren besser ist, teilen nur 25% der Deutschen. Das bedeutet unangefochten den letzten Platz in der EU. Österreich muss sich mit Abstand beim Kampf um die "schwarze Laterne" geschlagen geben. Ein Drittel der Befragten dort sehen positiv in die Zukunft. Der Artikel bietet noch detailliertere Analysen. Die Zumutungen der grossen Koalition haben sicher nicht dazu beigetragen, dass sich das seit Herbst 2005 zum Positiven verändert hat - eher das Gegenteil.
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