Fat studies Übergewicht wird ein Massenphänomen und dementsprechend fühlen sich immer mehr Menschen durch den sozialen Druck der Normalgewichtigen diskriminiert. Es kommt so, wie es kommen musste. Nun gibt es Forderungen, dies wissenschaftlich als eigenes Themenfeld zu untersuchen, ähnlich anderen sozialen Benachteiligungen und Vorurteilen, wie Homosexualität oder Hautfarbe. Zumindest wenn man dem Artikel in der NY Times Glauben schenken darf. Der Artikel ist im Teil "Fashion & Style" veröffentlicht worden. Ist das schon ein "political correctness" Statement? [heile Welt]
Ausstiegs-Euphorie Goodbye GKV - der drohende Massenausstieg. Die Antworten sprechen eine deutliche Sprache: Der kollektive GKV-Ausstieg scheint beschlossene Sache. Habe ich was verpasst? Gut, dass mir der DocCheck-Newsletter zugeschickt wird. Wenn man den Artikel liest, wird klar, dass es lediglich eine Umfrage unter 341 Lesern war, von denen sich nur 11% für einen bedingungslosen Abschied als Vertragsarzt ausgesprochen haben. Weitere 69% sind Mitläufer, die angeben, sich an der Mehrheit zu orientieren. Repräsentativ ist das wirklich nicht. Und realistisch auch nicht. Wie es richtig ein Arzt im Diskussionsforum zu dem Artikel bemerkt: Ich habe die "Ausstiegs-Diskussion" vor ein paar Jahren bei den Zahnmedizinern erlebt: Nachdem der Ausstieg von der überwiegenden Mehrheit geplant war, haben die KZV-Kollegen dann vor dessen Realisierung kalte Füsse bekommen! So wird's auch bei uns gehen: Stellen sie sich einmal vor, dass von jetzt auf nachher die monatliche Vorauszahlung entfällt, aber ihre ganzen Daueraufträge etc. weiterlaufen. Schon in der Übergangszeit zum GKV-System würde ein solches Minus anfallen, dass ihre Existenz als Privatarzt dann schon gelaufen wäre Da stellt sich die Frage: Wer ist "DocCheck"? Die börsennotierte DocCheck AG betreibt das Arzt-Potal "DocCheck" und andere eCommerce-Dienste, was besonders den Nutzern von DocCheck als Zugangsdienst, um auf die den Fachkreisen vorbehaltenen Internetseiten der Pharmaindustrie zu gelangen, bekannt sein dürfte. Übrigens hat der Geschäftsbericht 2005 durch sein klares Bekenntnis im Design besondere Aufmerksamkeit erregt. Zur DocCheck AG gehört jedoch auch die antwerpes + partner ag, eine PR-/Kommunikations-Agentur, die für praktisch alle Top-20-Pharmaunternehmen tätig ist und eine Grossteil des Umsatzes und praktisch den gesamten Gewinn der AG erwirtschaftet. Da hat also ein PR-Agentur einmal von einem deregulierten Gesundheitswesen geträumt und Stimmung gemacht. [Gesundheitswirtschaft]
PR vs. Wissenschaft Normalerweise hat das britische NICE den Ruf, besonders kritisch bei der Beurteilung einer neuen Therapie zu sein. Nun hat NICE hatte im August dieses Jahres seine Zustimmung für den Einsatz von Trastuzumab bei Frauen mit HER-positivem Mammakarzinom im Frühstadium gegeben. Damit darf das Medikamente von Ärzte des Staatlichen Gesundheitsdienstes NHS (National Health Service) eingesetzt werden. Die positive Stellungnahme erfolgte nur zwei Wochen nach der Erweiterung der Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur EMEA (European Medicines Agency). Das Ärzteblatt berichtet, dass Onkologen dem NICE nun vorwerfen, dass die Entscheidung durch eine Medienkampagne des Herstellers Roche beeinflusst worden ist. Das erklärt auch die Meldung, dass im Fall der Entscheidung über die Erstattung von Medikamenten gegen Alzheimer die Alzheimer's Society vorgeschickt wird, um über die Öffentlichkeit Druck auszuüben. Ob das deutsche IQWiG standhafter gegen PR-Attacken sein wird, wenn es demnächst bei neuen Medikamenten die Kosten-Nutzen-Bewertung machen soll? Krisenzeiten sind immer gute Zeiten für die PR-Branche. [Ausland]
Pharmalobby in der Defensive In den USA brechen für die Pharmaindustrie harte Zeiten an. Die Pharmakonzerme wollen mit aller Macht Umsatzverluste durch Importmedikamente und Preisverhandlungen verhindern. Die NY Times gibt einen Einblick in Lobbyisten-Kämpfe und die Situation nach der Wahlniederlage der Republikaner. Dumm gelaufen: The pharmaceutical industry lost one of its most effective defenders when Senator Rick Santorum, Republican of Pennsylvania, was not re-elected. The new Senate Republican whip, Trent Lott of Mississippi, is no friend of the brand-name drug industry. He supports bills to allow imports from Canada and to increase access to generic drugs. [Ausland]
StudiVZ Polska Für nicht polnisch Kundige unter den den Lesern. Dieser Artikel enthält eine Beschreibung der von DonAlphonso und anderen aufgedeckten Skandale rund um "StudiVZ". Die Gründer wollen damit Europa beglücken und haben in Italien, Spanien, Frankreich und auch in Polen schon Ableger gestartet. Wer Freunde im unserem Nachbarland hat und meint, diese sollten von den Machenschaften bei StudiVZ auch erfahren, dann spread the news.
Skandalistyczna firma startup StudiVZ i Polski oddzial studentix.pl Momentami potrzebujemy grup „studentow”pod nazwa StudentIX w Polsce do budowania rzekomych sieci studenckich.Sa to pracownicy niemieckiej firmy StudiVZ.net albo "studienverzeichnis.net" w Berlinie, ktorzy probuja zapuscic miedzynarodowe korzenie. W Niemczech ta firma odniosla sukces u niemieckich studentow. „StudiVZ” w Niemczech tymczasem sa podejrzani poprzez szereg brudnych sztuczek, watpliwych metod i osobistych skandali.W zeszlym tygodniu media, takie jak Sueddeutsche Zeitung, Spiegel Online, Heise i Frankfurter Rundschau, poprzez znalezienie Bloggow wyjawnily komplikacje tej firmy. „StudiVZ” dlugo potrzebowali trzech studentow i twierdzili,ze sa socjalnie zaangazowani w projekt spedzania czasu wolnego.W rzeczywistosci bracia Samwer otrzymywali duze stotysieczne euro kwoty juz wczesniej. Bracia Samwer sa znani poprzez „Jamba!” W tym czasie otrzymywali 2.5 miliona euro Venture Capital dla celow europejskiej ekspansji.Dla uzyskania celu pracownicy stosowali podejrzane metody.
Kiedy media ujawnily prawde, Ehssan Dariani napisal w komenatrzu (ogolnie dostepnym)do swojego przyjaciela w ktorym kazal mu wykasowac wszystkie materialy obciazajace.Okazuje sie ze prywatna sprawa "StudiVZ" nie uwzglednila tego:chociaz ten komentarz wykasowal byl on mimo to dalej dostepny. Dlatego pod tym komentarzem umiescil nastepny: "komentarz wykasowany". Z powodu oprogramowania jest bardzo łatwo mozliwe takze wdarcie sie do profilu i do informacji. Chociaz zazwyczaj powinno byc ustawienie bezpieczenstwa. Punktem kulminacyjnym jest wyjawienie w forum dyskusyjnym mezczyzn ktorzy szukali pieknych kobiet, dyskutowali, zachecali do molestowania sksualnego. Dalej informacje ze wszystkimi szczegolami po angielsku tutaj, i po niemiecku tutaj.
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