Links am Samstag EMEA warnt vor Antipsychotika bei Demenzpatienten. Hiobsbotschaft für Merckles Ratiopharm - Die führenden deutschen Generikahersteller - darunter insbesondere Ratiopharm und Stada - sind bei den jüngsten Ausschreibungen der AOK bisher offenbar weitgehend leer ausgegangen. Grenzen der Medizin & In weiter Ferne - Die Schwierigkeiten bei der Globalisierung von Gesundheitsdienstleistungen. Gesundheitsfond: Krankenkassen auf der Suche nach Chronikern - „Regelrecht Jagd auf chronisch kranke Patienten“ machen Krankenkassen nach Auffassung des Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein, Leonhard Hansen. Daschle Begins Leading Health Care Reform. Erster Schritt: Daschle asks Americans for health care stories. Pfizer whistleblower in running for top FDA post. Teaching Nurses the Value of Big, Red Noses - da musste ich sofort an pepa denken. [Links]
Späte Einsichten zu Pharmawerbung DTC advertising has been the worst decision for the drug industry. When industry says we’re spending all the money on R&D but actually it’s spending it on TV advertising to preserve margins, it doesn’t get much credibility.
William Burns, Leiter der Division Pharma bei Roche, auf einer Pharmatagung.[Quotes]
Ausbildung zum Mietmaul Der Erfolg des implantologischen Fachvortrags hängt nicht allein vom Inhalt ab, sondern maßgeblich von den rhetorischen Fähigkeiten und der persönlichen Kompetenz des Referenten. Mit dem in der Branche einzigartigen Personal Performance Program (p3) bereitete DENTSPLY Friadent zehn junge Implantologen aus dem eigenen Kundenkreis in den vergangenen zwei Jahren so erfolgreich auf die Referententätigkeit vor, dass sich das Unternehmen für die Wiederauflage des p3-Programms in diesem Jahr mit neuen Teilnehmern entschieden hat.
Pressemitteilung DENTSPLY Friadent, 13.11.2008.[Zahnaerzte]
Bei medizinischen Informationen gibt es NIX umsonst Der Druck der Pharmaindustrie auf die Fachverlage, bei Veröffentlichungen die Interessen der Anzeigenkunden zu berücksichtigen ist bekannt. Jedoch fehlte bisher in Deutschland eine strukturierte Analyse des Problems. Zwei Wissenschaftlerinnen der Uni Göttingen haben sich in einer noch unveröffentlichten Dissertation des Themas angenommen und erste Ergebnisse im Septemer bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) vorgestellt. Die Journalistin Rosemarie Stein berichtet in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift der Berliner Ärztekammer "Berliner Ärzte" von dem Vortrag. Die Forschungsfrage war: Beeinflusst die Finanzbasis einer Zeitschrift die inhaltliche Tendenz von Empfehlungen zu Pharmaka im redaktionellen Teil? Sie kann wohl mit "ja" beantwortet werden. Die Autorinnen hatten Artikel und Anzeigen medizinischer Zeitschriften anonymisiert erfassen und von zwei unabhängigen Gutachtern, Zahnmedizinern ohne besondere Meinung zu den Arzneimitteln, bewerten lassen. Die meisten Beiträge und Anzeigen erschienen zu Sartanen und Antidiabetika. In Gratisblättern, wie der Ärzte Zeitung war war die Tendenz zu sehen, dass einseitig beschönigend berichtet wird. In keinem Beitrag wurde von irgendeinem dieser Mittel abgeraten. Vorläufiges Fazit der Autorinnen: „Bei medizinischen Informationen gibt es NIX umsonst. Entweder bezahlt man mit Geld oder Verzerrung der Information.“ [Journalismus]
Öffentliche Diskussion um HPV-Impfung dauert an Nobelpreisträger Harald zur Hausen hat mit einer Replik auf das kürzlich veröffentlichte kritische Manifest einiger Wissenschaftler zur HPV-Impfempfehlung reagiert und am Mittwoch eine Pressekonferenz zum Thema abgehalten. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung räumt er nun ein, dass seine Replik zum Teil fehlerhaft war, ärgert sich aber weiterhin über das Papier: SZ: In einem Manifest haben 13 Wissenschaftler soeben darauf hingewiesen, dass die Wirksamkeit der Impfung nicht genügend belegt sei.
Die Kollegen von Plazeboalarm versuchen, die Entwicklung der Diskussion zu dokumentieren.zur Hausen: Ich habe mich über einige Punkte in diesem Manifest sehr geärgert. SZ: Haben Sie das Manifest denn inzwischen gelesen? Mit Verlaub: Sie haben ohne Kenntnis dieses Manifests eine fehlerhafte Antwort verfasst. zur Hausen: In einer neueren Antwort habe ich eine fehlerhafte Bewertung herausgenommen. Aber es ist umgekehrt mein Eindruck, dass sich die 13 Experten nicht genügend mit den biologischen Hintergründen der Infektion beschäftigt haben. Ich ärgere mich, dass nun vielleicht bei einer großen Zahl von Frauen Krebs auftritt, weil sie sich nicht impfen lassen. [HPV]
Preisphantasien Das TV-Magazin "Kontraste" hat sich die Preisgestaltung für Medikamente speziell im Bereich Krebstherapie angesehen. Zum Pricing auch ein Beitrag von September 2007. [TV-Magazine]
Tabaklobbyisten - Kämpfer für den Qualm Zufallsfund, Achtung historisch - trotzdem interessant: Der Stern berichtete 2002 von den guten Beziehungen der Tabak-Lobbyisten und ihrem Kampf gegen gesetzliche Einschränkungen. [heile Welt]
Das Pharmakartell im ZDF Die Pharmaindustrie ist der Frontal21-Redaktion eine eigene Dokumentation wert. Am 9. Dezember zeigt das ZDF von 21:00-21:45 Uhr unter dem reisserischen Titel Das Pharmakartell, "wie wir als Patienten betrogen werden". [TV-Magazine]
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