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![]() Links am Samstag Bremen richtet richtet Prüfstelle gegen Korruption im Gesundheitswesen ein. Desinfektion der Hände muss wieder Usus werden. profil: Illegale Weitergabe tausender Patientendaten an der Innsbrucker Universitätsklinik. Neue Influenza A/H1N1: Entscheidungshilfen für die Impfung. Karte mit Ausbreitung von H1N1 in Deutschland. The Food Lobby’s War on a Soda Tax - Why Burger King, Coca Cola, and PepsiCo Have Jumped Into the Health Reform Fray. At Top Schools, More Than Half the Profs Have Industry Ties. Diabetes drug Byetta tied to kidney problems, says FDA. AmyLIN PHARMACEUTICALS AND ELI LILLY And Company statement on FDA's byetta® (EXENATIDE) injection update. Pfizer Moves Pforward - neues Logo soll positiven Wandel ausdrücken. Genutzte Informationsquellen von Ärzten - fast 70% Pharmaaussendienst, noch vor "Gespräche mit Kollegen". The Pharmaceutical Industry Fake Orgasm Drug. Justizminister beschliessen mehr Leichenschauen. Making Health Care Better. Medizin als harter Markt - besonders für die Samwers: Arztplatz.de ist schon lange klinisch tot und auch Esanum hat einen schwachen Puls. Flomax Delivers Most Recalled Drug Ads of 2008-09 TV Season. An Grausamkeiten erinnert man sich häufig besser: [Links]
Ein Schüßler mehr ![]() Ganz schön hart das Apothekerleben. Bei der Antlitzanalyse werden Symptome wie Übelriechender Atem, Doppelkinn, Kopfschuppen oder käsige Gesichtsfarbe zur Deutung herangezogen. Differentialdiagnostisch muss sauber zwischen "übelriechenden Atem" und "Mundgeruch", "käsige Gesichtsfarbe" und "käsige Haut" oder etwa "Schuppen im Gesicht" und "Schuppen auf klebriger Basis" unterschieden werden. Sonst geht noch was schief. Ein Job für eine Fachfrau, eine echte österreichische Frau Magister. Vorbildliche Umsetzung des Mottos des österreichischen Apothekerverbandes: Leistung ist unser Rezept. [Oesterreich]
Verträglichkeit von Pandemrix® bleibt in der Diskussion Das Arzneitelegramm veröffentlicht in seiner aktuellen Ausgabe eine aktualisierte Einschätzung zur Schweinegrippeimpfung und spricht von einem "Verträglichkeitsmythos": In Deutschland steht kein bewährter nichtadjuvantierter Spaltimpfstoff gegen Schweinegrippe zur Verfügung, sondern mit PANDEMRIX ein teurer, ausgesprochen schlecht verträglicher Impfstoff sowie mit CELVAPAN ein unzureichend erprobter Ganzvirusimpfstoff, der - für Grippeimpfstoffe unüblich - auf einer Tierzelllinie gezüchtet wird. Dazu präsentieren die Autoren eine Tabelle, die den Vergleich der Verträglichket eines mit dem Pandemrix®-Wirkverstärker AS03 adjuvierten Vogelgrippe-Impfstoffs mit der eines nicht-adjuvierten Vergleichsimpfstoffs ermöglicht. Auffällig ist, dass bei Verwendung des adjuvierten Impfstoffes beispielsweise Schüttelfrost als Nebenwirkung fünf mal so oft (bei immerhin 20 Prozent der Probanden) und Fieber doppelt so häufig (bei vier Prozent der Probanden) beobachtet wurde. Die Daten stammen aus Studien mit gesunden Probanden. Chronisch Kranke gehören jedoch neben Schwangeren zu den Personen, die vordringlich geimpft werden sollen. Aber: Auch für chronisch Kranke finden wir zu PANDEMRIX keine Daten, die eine Beurteilung von Nutzen und Schaden ermöglichen. Wie die Nebenwirkungen der Pandemrix®-Impfung bei einem chronisch kranken Patienten in der Praxis aussehen können, schildert eindrucksvoll der herzkranke Spiegel-Online-Kolumnist Joachim Mohr: Beim Abendbrot esse ich keinen Bissen. Ich fange an zu frieren, bekomme Gliederschmerzen. Um 21 Uhr will ich nur noch eines: schnellstens ins Bett. Ich messe Fieber und habe 38,8 Grad!
--[...] Die Nacht ist schrecklich, eine richtige Grippe-Nacht: Schüttelfrost, Schwitzen, Fieber, unruhiger Schlaf. Immer wieder quälen mich Magenkrämpfe - und Sorgen um mein Herz. [...] Ich wollte mit der Impfung gegen die Schweinegrippe meinem besonderen Risiko durch meine Herzkrankheit Rechnung tragen, habe mich jedoch durch das impfbedingte Fieber einem anderen Risiko ausgesetzt. Nun, die Medizin ist eben kompliziert. Aber eine Schweinegrippe-Erkrankung verliefe wahrscheinlich viel schwerwiegender als meine Impf-Reaktion und würde ein viel größeres Risiko bedeuten. Zuviel vornehmen sollte man sich für den Tag nach der Impfung vielleicht nicht. -- Gerd Antes in der SZ: Den Impfstoff als sicher zu bezeichnen, ist falsch und wird durch regelmäßige Wiederholung durch die Präsidenten von Paul-Ehrlich-Institut und Robert-Koch-Institut nicht richtiger. Genauso falsch ist es, den Impfstoff als unsicher zu bezeichnen, so oft Impfgegner das auch wiederholen. Das Wort "sicher" ist irreführend, da es die wünschenswerte Sicherheit nicht gibt und nicht geben kann. Das ist kein spezielles Problem dieses Impfstoffs, sondern gilt allgemein. [...] "Unbedenklich" ist das treffendere Wort und Voraussetzung für die Einführung. Ganz sicher ist das Ergebnis aber nie, kann es nicht sein. Wer das trotzdem behauptet, stellt sich in eine Reihe mit denen, die obskure Produkte als garantiert nebenwirkungsfrei bezeichnen. [Schweinegrippe]
Restless Pharma-Legs Gestern und heute in der Ärzte Zeitung und im Ärzteblatt: Selbsthilfe plädiert für mehr Forschung bei Restless Legs. In der Meldung werden zwei Personen genannt. Der eine, ein Arzt aus Spanien, hat vielfältige Beziehungen zu den Pharmaunternehmen, die Therapien gegen RLS verkaufen, beispielsweise Boehringer Ingelheim, GlaxoSmithKline oder Lundbeck. Dr. Garcia-Borreguero reports he has served as a consultant and speaker for Pfizer, GlaxoSmithKline, Boehringer-Ingelheim, UCB, Jazz Pharma, Sanofi-Aventis, Lundbeck, and OrionPharma. Der andere ist der stellvertretende Vorsitzende der niederländischen Restless-Legs-Patientenvereinigung. Dort ist das Boehringer-Logo nicht zu übersehen. Die Patientenselbsthilfegruppen bei RLS sind traditionell sehr pharmanah. Die Erkrankung gilt als Paradebeispiel, wie Pharmaunternehmen Symptome erfinden bzw. neue Patientengruppen erschliessen. Überdies: Die "Europäische Patientenvereinigung für Restless Legs Syndrome" (EARLS) ist im Internet nicht zu finden. Astroturfing & unkritischer Journalismus galore. [Pharmamarketing]
Pharmaindustrie will Vorabprüfung von DTC-Information Bei dem Streit um die Lockerung das Werbeverbots für verschreibungspflichtige Arzneimittel in der EU zeichnet sich ein Durchbruch ab. Die Pharmaunternehmen in Europa wollen einer unabhängigen Behörde eine Prüfung der Informationen erlauben, die sie direkt an Patienten (DTC - direct-to-consumer) verbreiten dürfen. Arthur Higgins, Präsident des Pharmaverbandes EFPIA, sagte bei einer Veranstaltung des EU-Parlaments, dass der Verband einer vorherigen Genehmigung der Informationen, die von Pharmaunternehmen im Internet oder in der Presse veröffentlicht werden sollen, zustimmen würde. Das könnte neuen Schwung in die festgefahrene Diskussion bringen. Jedoch die Debatte auf die Frage der Organisation dieser Behörde und den Kriterien, nach denen zwischen Information und Werbung unterschieden wird, verlagern. [EU]
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