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![]() Europäische Arzneimittelbehörde wird aufgehübscht Vor einem Monat, am 8. Dezember, hat die Europäiscjhe Arzneimittelagentur fast unbemerkt von der Fachöffentlichkeit eine neue visuelle Identität bekommen. ![]() Die Renovierung ![]() Please note that we will not be calling ourselves ‘the EMA’ either. Although this may seem a more obvious acronym, it is not one that feels right for us yet. We may reconsider our position at a later stage, if ‘EMA’ evolves naturally into a commonly accepted and widely used shorthand for our organisation. Until then, however, we will be using only our full name (or 'the Agency', for short) in our communications. Neben dem Anstrich soll sich auch innen einiges verändern. In der neuen ![]() Genau wie der neue Claim: "Science. Medicines. Health." soll das alles mehr Klarheit in der Kommunikation nach aussen bringen. Die ebenfalls versprochene mehr an Verantwortung, Effizienz und Effektivität wird sich zeigen. [EU]
Problem der Interessenskonflikte bei Leitlinen-Autoren Die ![]() Das Problem ist bekannt und beschäftigte im Dezember die Leitlinien-Beauftragten der AWMF-Mitgliedsgesellschaften in ihrer Konferenz. Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) ist der Dachverband von 154 medizinischen Fachgesellschaften und koordiniert seit 1995 die Entwicklung von medizinischen Leitlininien in Deutschland. Die Betroffenen, Fachgesellschaften wie Leitlinienautoren, können sich nicht mit neuen Anforderungen und einer wachsenden Sensibilisierung in Sachen Interessenskonflikte herausreden. AWMF und das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ), eine gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung, haben 2005 ein "Deutsches Instrument zur methodischen Leitlinien-Bewertung" (DELBI) herausgegeben, das die Bewertung der Qualität medizinischer Leitlinien ermöglichen soll. In Domäne 6 wird in der Frage 23 die Transparenz bei der Angabe von Interessenskonflikten zur Bewertung herangezogen. Jedes Mitglied einer Leitlinien-Entwicklungsgruppe hat verschiedenste berufliche und private Interessen und Verbindungen und kann deswegen in Interessenkonflikte kommen (z. B. wenn in einer Leitlinie von eigenen Forschungsergebnissen abweichende Positionen empfohlen werden). Dies trifft beispielsweise auch zu, wenn ein Autor auf dem von der Leitlinie betroffenen Gebiet wissenschaftlich arbeitet und dabei von einer pharmazeutischen Firma finanziell unterstützt wird. Bereits die ![]() Trotzdem ist es immer noch möglich, dass im "Deutschen Ärzteblatt" ein Autor einer aktualisierte S3-Leitlinie sich als frei von Interessenkonflikten bezeichnet, obwohl er augenscheinlich finanzielle Beziehungen zu Pharmakonzernen hatte, die Medikamente für die Therapie der Erkrankung anbieten. [Ethik & Monetik]
TV-Trend 2010: Echte Ärzte Die Bundesregierung hat es vorgemacht: Der Bundesgesundheitsminister ist ein Arzt und hat eine Kollegin im Sozialministerium. Da dürfen die öffentlich-rechtlichen TV-Programme nicht nachhängen. Seit September steht in der NRD-Freitagstalkshow der Moderatorin Bettina Tietjen der Kabarettist und promovierte Mediziner Eckart von Hirschhausen zur Seite. Als Trendsetter darf man den WDR betrachten, der schon seit 2001 Ludger Stratmann mit "Jupps Kneipentheater im Pott" auf den Sender schickt. Einen Arzt mit jahrelanger Erfahrung in niedergelassener Praxis. Nach einem einwöchigen Test im Oktober 2009 nahm das ZDF nun den Medizin-Talk Die Ärzte ins Vormittags-Programm. Dort dürfen gleich vier Ärzte mit Medizin die Hausfrauen unterhalten. Unter ihnen Joe Bausch, Arzt und Regierungsmedizinaldirektor in Dienste der NRW-Justiz. Wieder war der WDR vorne dabei: Bausch praktiziert seit Jahren im Kölner Tatort als Gerichtsmediziner Dr. Joseph Roth. Für die Comedy sorgt der Kabarettist und Arzt Lüder Wohlenberg. Der SWR führt derzeit in acht Folgen die Zuschauer nach Heidelberg, in die grösste orthopädische Universitätsklinik Deutschlands. Die Knochen-Docs werden "bei ihrer oft riskanten Arbeit begleitet". Viele der Patienten kommen auf Klumpfüssen, auf Knien, in Rollstühlen in die Ambulanz, und etliche gehen aufrechten Ganges wieder hinaus.
Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel, und er heilte sie (Matth. 21:14).Nur der NDR muss in der Comedy-Reihe Das Wartezimmer mit Marlene Jaschke ohne Mediziner auskommen. Auch echt: Denn das beste an einem Arztbesuch ist das Wartezimmer. [heile Welt]
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